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Tesla Model Y mit grünem, „flüssigen Strom“ im Tank – nicht im Akku

Tesla Model Y mit grünem, „flüssigen Strom“ im Tank – nicht im Akku

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Eines der ersten Tesla Model Y, welches in Deutschland unterwegs ist, fährt nicht mit vollem Akku, sondern vollem Tank vor. Seine Energie bezieht der Stromer aus dem synthetischen Kraftstoff Methanol, welcher in der deutschen Politik als einer der wichtigsten Grundbausteine für den klimaschonenden Umbau von Schlüsselindustrien gilt, da dieser zudem CO2 aus Industrieabgasen entnimmt. Doch wie kommt es dazu?

Das Tesla Model Y mit grünem, „flüssigen Strom“ im Tank entstammt der kreativen Feder der OBRIST Group, welche das Fahrzeug als Prototypen aufgebaut haben, um die eigene Vision des „flüssigen Stroms“ greifbar zu machen. Obrist Powertrain, ein österreichisches Ingenieurbüro, ist der Überzeugung , dass der Stromer auf den Akku zum größten Teil verzichten sollte. Statt die Fahrenergie aus einer 500 oder mehr Kilogramm wiegenden Batterie zu beziehen, sollen Gewicht und Preis des Stromspeichers gering bleiben – und zum Teil durch „flüssigen Strom“ in Form von synthetisch hergestelltem Methanol ersetzt werden. Obrist selbst bezeichnet diesen Treibstoff als aFuel® (eMethanol).

Hergestellt werden soll das aFuel® durch Sonnenenergie, Wasserstoff aus der Wasserelektrolyse und CO2 direkt aus der Atmosphäre. Alles Prozesse, welche es heutzutage so schon gibt, die aber noch nicht oder nur bedingt miteinander verbunden werden, werden bei Obrist zusammengeführt. „The Modern Forest“, wie die Fertigungsanlage von Obrist bezeichnet wird, besteht besteht aus einem riesigen Solarpanel-Feld, einer Wasseraufbereitungsanlage, einer Elektrolysestation, einer CO2-Luft-Filteranlage sowie der eMethanol-Syntheseanlage. Durch die Einbindung einer cSenke-Anlage, in der CO2 in eine feste Form umgewandelt wird, entsteht sogar die Möglichkeit, einen CO2-negativen Kraftstoff zu erzeugen.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek zeigt sich begeistert von diesem Ansatz: „Klimaschutz gelingt nur mit Grünem Wasserstoff. Deshalb unterstützen wir die Forschung zur Nutzung des Grünen Wasserstoffs schon heute massiv, wobei in den nächsten Jahren die Anstrengungen noch einmal erhöht werden müssen. Gerade in Industrie und Verkehr werden wir auch in Zukunft chemische Energieträger brauchen. Und: Nicht alle Industrieprozesse lassen sich völlig dekarbonisieren. Es wird weiter CO2 anfallen. Dafür brauchen wir Lösungen.“

Mit dem eher ungewöhnlichen Tesla Model Y schlage man eine aus ihrer Sicht sehr interessante Brücke. Die Nutzung von Methanol aus „recyceltem“ CO2 der Industrie als Kraftstoff im Straßenverkehr. „Mein Haus stellt für die Erforschung dieser Wertschöfpungskette zusätzlich 10 Millionen Euro zur Verfügung“, so Karliczek weiter. Im Moment handelt es sich beim umgebauten Model Y um ein Unikat, eine Art „Innovationsschaufenster“. Aus Sicht der Bundesforschungsministerin sei der serielle Hybridantrieb perspektivisch eine gute Lösung, vor allem dort wo keine Ladesäule zur Verfügung steht.

„Die Dringlichkeit des Klimaschutzes erfordert den raschen und umfassenden Einstieg in regenerative Energie. In einem globalen Markt für erneuerbare Energie sind kohlenstoffhaltige Energieträger wie Methanol zentrale Bausteine. Das vorgestellte Konzept des seriellen Hybridantriebs vereinigt die Vorteile des effizienten Elektroantriebes und des energiedichten und einfach zugänglichen synthetischen Kraftstoffes Methanol. Dieses Konzept gilt es durch das hier vorgestellte Forschungsprojekt weiter zu optimieren“, so die Aussage von Prof. Robert Schlögl, Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion und Carbon2Chem Projektkoordinator.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung – Karliczek: CO2-Abgase aus der Stahlindustrie werden zu Kraftstoffen „recycelt“

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