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Chinas E-Automarkt doppelt so groß wie Europa

Chinas E-Automarkt doppelt so groß wie Europa

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Matthias Schmidt, Automobil-Analyst aus Berlin, hat sich den Absatz von Pkw in Europa im Zeitraum der letzten zwölf Monate genauer angesehen. Dabei ist er zum Ergebnis gelangt, dass reine Elektroautos bei den Zulassungen die Grenze von zehn Prozent Zulassungsanteil geknackt haben. Allerdings zeigt Schmidt auch auf, dass man deutlich hinter dem chinesischen Elektroautomarkt zurückbleibt. Denn Chinas E-Automarkt besitzt nach den ersten zehn Monaten des Jahres eine Millionen E-Autos Vorsprung beim Absatz.

Während die Neuzulassungen von batteriebetriebenen Elektroautos (BEV) in Westeuropa nach nur 10 Monaten des Jahres 2021 (886.000) das Niveau des Vorjahres (727.900) übertrafen, wurde diese Zahl in den 18 Marktregionen, von China in den Schatten gestellt. Blickt man im gleichen Zeitraum auf die Zahlen der China Association of Automobile Manufacturer zeigt sich, dass der chinesische Elektroautomarkt auf 1,98 Millionen Zulassungen blickt. Dies ist mehr als doppelt so viel (+123 %) wie auf den Straßen zwischen Lissabon und Linz oder zwischen Athen und Aberdeen zugelassen wurden.

Somit kommen China und Europa in Summe auf drei Millionen Fahrzeuge, welche bis Ende Oktober 2021 abgesetzt wurden. Im Vorjahreszeitraum blickt man auf 1,36 Millionen abgesetzte E-Autos. Für das Gesamtjahr 2021 geht Automobil-Analyst Schmidt davon aus, dass rund 3,5 Millionen Stromer abgesetzt werden. Während die E-Auto-Zulassungen den chinesischen Markt gegenüber Plug-in-Hybriden dominieren und mehr als 80 Prozent aller E-Fahrzeuge-Neuzulassungen in diesem Jahr ausmachten, lag die Aufteilung in Westeuropa eher bei 50/50 zwischen PHEVs und E-Autos.

Während Plug-in-Hybride Anzeichen einer Stagnation zeigen – im Oktober wurde eine monatliche Wachstumsrate von nur 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet – erlebte der deutsche PHEV-Markt zum ersten Mal seit 26 Monaten einen Rückgang der Neuzugänge von Plug-in-Hybrid-Pkw im Jahresvergleich. Hier wird sich laut Schmidt zeigen müssen, ob der Rückgang der Teilzeitstromer auf die aktuell andauernde Halbleiterkrise zurückzuführen ist, oder ob es sich um eine Trendentwicklung handelt. Sprich, eine dauerhafte Verschiebung des Absatzes von PHEV hin zu reinen Elektroautos.  Es wird erwartet, dass E-Autos 2021 etwas mehr als 10 Prozent dieser Gesamtzahl ausmachen werden.

In den letzten drei Monaten (August-Oktober) lag das monatliche E-Auto-Volumen in der von Deutschland dominierten Region vor dem der PHEVs. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzen wird, da immer mehr wettbewerbsfähige Stromer auf den europäischen Markt kommen, begleitet von der Zunahme der Tesla-Lieferungen nach Europa, wobei die lokale deutsche Produktion bald beginnen wird.

Ein weiterer wichtiger Trend, der in China zu beobachten ist, ist der sanfte Anstieg der PHEV-Volumina, die im Vergleich zu Elektroautos traditionell nicht so gut aufgenommen werden. Laut den Daten der China Association of Automobile Manufacturer lag der chinesische PHEV-Absatz (67.000) im Oktober nur knapp 10.000 Einheiten unter dem westeuropäischen Absatz (77.000), wie aus den monatlichen Daten des European Electric Car Report hervorgeht.

Das kombinierte Plug-in-Volumen (E-Auto/PHEV) in der westeuropäischen Region mit 18 Märkten machte in den ersten zehn Monaten des Jahres 2021 knapp jeden fünften (19,3 %) neuen Pkw aus, während es in China „nur“ 14,3 % waren.

Quelle: Matthias Schmidt – Per Mail

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