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Sono Motors benötigt über 200 Millionen Euro für Sion-Serienstart

Sono Motors benötigt über 200 Millionen Euro für Sion-Serienstart

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Trotz des erfolgreichen Börsengangs ist bei Sono Motors nicht alles in trockenen Tüchern. Bereits im Vorfeld war klar, der Börsengang ist notwendig, um das Start-Up am Leben zu halten. Reicht womöglich aber dafür nicht aus. Dies ordnet der Hersteller nun selbst in einer Fragerunde ein, welcher man sich nach dem Börsengang stellte.

Bis zum Produktionsstart würden insgesamt mindestens noch 354 Millionen Euro benötigt, hieß es im US-Börsenprospekt. Auf 109 Millionen Euro beziffert Sono die seit Gründung bisher aufgelaufenen Verluste. Allein die Hälfte davon ist im Vorjahr angefallen. Den Kostenvorteil, welche Sono Motors zu Beginn hatte, verläuft sich immer mehr. Denn auch andere etablierte Hersteller drängen mit günstigeren E-Autos auf den Markt.

Sono Motors zeigt auf: „Mit dem Börsengang haben wir insgesamt einen Nettoerlös von 156 Millionen US-Dollar (137 Millionen Euro) eingenommen. Diese Mittel nutzen wir vor allem, um die Entwicklung der nächsten Prototypengeneration des Sion zu finanzieren.“ Allerdings benötige man bis zum Start der Serienproduktion, nach aktueller Planung, mehr als 350 Millionen Euro. Daher sein es auch korrekt, dass das Start-Up nochmals mindestens 200 Millionen Euro einnehmen müsse, um den Sion auf die Straße zu bringen.

Ganz klar ist auch, dass ein nicht erfolgreicher Börsengang von Sono Motors zum Aus des jungen Unternehmens geführt hätte. Dies umschreibt das Start-Up allerdings durchaus gekonnt, im Bericht zur Fragerunde: „Richtig ist, dass wir sehr zuversichtlich waren, was die Aussichten auf einen erfolgreichen Börsengang angingen. Aus dem Rückspiegel betrachtet, ist somit genau das eingetreten, worauf wir hingearbeitet haben: ein gelungenes Börsendebüt.“

Die eigene Produktion scheint noch nicht zu stehen. National Electric Vehicle Sweden (NEVS), die schwedische Elektroauto-Tochter von Evergrande Autobefindet sich auf der Suche nach neuen Eigentümern und InvestorenWie uns Sono Motors zu verstehen gab hätte dies keine Auswirkung auf die Fertigungspläne des Münchner Start-Ups rund um das Solar-Elektrofahrzeug SION. Kurz darauf enthüllte NEVS-Chef Stefan Tilk im Gespräch mit Dagens Nyheter, dass es bisher keine verbindliche Produktionsvereinbarung mit den Münchner gibt.

Dies ließ bereits bei Bekanntgabe den angestrebten Börsengang in einem anderen Licht erscheinen. Auch Sono Motors nutzt diese Experten-Runde nochmals, um die eigenen Produktionspläne einzuordnen: „NEVS ist seit 2019 unser Produktionspartner und wir stehen seitdem im engen Austausch, so auch aktuell. Die Produktion des Sion ist von der Restrukturierung aktuell nicht betroffen und die Vorbereitungen der Produktionsanlagen für die Vorserienproduktion in 2022 und die Sion Serienproduktion im ersten Halbjahr 2023 laufen bereits planmäßig. Wir gehen derzeit davon aus, dass wir den Sion wie geplant bei NEVS produzieren können.“

Einen Plan B gebe es wohl aber auch. So habe man „auf hoher Ebene mit mehreren europäischen Auftragsfertigern gesprochen“. Von diesen hätte es durchaus Signale für eine Bereitschaft zur Produktion gegeben. Mehr wolle Sono Motors stand heute nicht verraten. Vermutungen legen allerdings nahe, dass es sich um Magna Steyr handeln könnte, welche schon für andere Hersteller deren Fahrzeuge fertigen.

Quelle: Sono Motors – Pressemitteilung

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