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Gehen der E-Mobilität die Rohstoffe aus?

Gehen der E-Mobilität die Rohstoffe aus?

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Die Energiewende ist wichtig und notwendig, basiert allerdings vielfach auf Rohstoffen, deren Verfügbarkeit begrenzt ist. Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge werden wichtige Rohstoffe bereits knapp. Besonders kritisch ist die Versorgungslage bei den für die E-Auto-Batterien derzeit eingesetzten Rohstoffen Kobalt, Lithium und Graphit. Die bekannten Kobalt-Reserven würden demnach nur noch etwa elf Jahre reichen, sollten wie erwartet bis zum Jahr 2030 36 Millionen neue E-Autos auf den Markt kommen.

Der Geschäftsführer des Instituts, Karl Lichtblau, gibt allerdings Entwarnung. Panik sei keine angebracht, allerdings wäre die Marktentwicklung „ein Warnsignal, dass auf allen Ebenen etwas getan werden muss„, wie er betont. Gerade in Deutschland wird bereits an kobaltfreien Batterien geforscht, hier wird verstärkt auf Lithium-Eisenphosphat oder Lithium-Schwefel gesetzt. Hersteller wie BMW, Mercedes und Tesla haben außerdem den Kobalt-Anteil in ihren Batterien deutlich reduziert. Bleibt aber immer noch das Lithium, bei dem die Versorgungslage trotz großem weltweiten Vorkommen ebenfalls prekär ist.

Unlängst wurden große Lithium-Vorkommen in Deutschland entdeckt, tief unter dem Rhein. 15 Millionen Tonnen Lithium sollen dort schlummern, damit wäre es die größte Lithium-Lagerstätte der Welt. Auch im österreichischen Kärnten wird gerade eine Lithium-Abbaustätte erschlossen. Darüber hinaus fordert die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), die Auftraggeberin der Rohstoffstudie, Rohstoff-Partnerschaften mit anderen Ländern außen- und entwicklungshilfepolitisch zu fördern, um die Rohstoffversorgung zu sichern.

Große Hoffnungen wird aber auch auf das Recycling gebrauchter E-Batterien gesetzt. Dabei gilt es noch ein Henne-Ei-Problem zu lösen. Es fallen zwar bereits jährlich tausende Tonnen recyclingfähiger Batterien an (vorwiegend aus der Zellproduktion, sowie aus Vorserien und Prototypenfertigungen, im geringeren Ausmaß auch tatsächlich totgefahrene), das Recycling ist allerdings aufwändig und teuer. Die Rückgewinnung der einzelnen Reinstoffe erfordert mehrere komplexe Aufbereitungsschritte und rechnet sich nur bei großen Mengen. vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Bossardt fordert daher von der Wirtschaft eine „zukunftsfähige Strategie für eine Kreislaufwirtschaft“ sowie mehr Forschungsaktivitäten. Um die Mengen zu bündeln, sind außerdem transnationale Kooperationen gefragt.

Quellen: automobilwoche.de – Studie – Versorgungslage bei Rohstoffen kritisch: Kobaltreserven reichen noch elf Jahre, Lithium knapp //sonderabfall-wissen.de – Elektroauto-Batterien ohne Kobalt im Aufwind//tagesschau.de – Der deutsche Lithium-Schatz

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