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CO2-Zertifikate: So verdienen Sie mit Ihrem E-Auto bares Geld

CO2-Zertifikate: So verdienen Sie mit Ihrem E-Auto bares Geld

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Mit CO2-Zertfikaten können Besitzer eines Elektroautos wie dem Renault ZOE E-Tech oder dem neuen Renault Megane E-Tech 100% elektrisch ab 2022 Geld zurück bekommen. Wir verraten, wie das funktioniert und worauf Sie beim Zertifikatehandel achten sollten.

Geld verdienen, ohne sich dafür anstrengen zu müssen – was klingt wie der unerfüllte Wunschtraum vieler Zeitgenossen, ist für Besitzer eines Elektrofahrzeugs seit 2022 tatsächlich möglich. Der Schlüssel hierzu liegt in der vom Gesetzgeber neu geschaffenen Regelung, wonach Halter eines E-Autos seit 1. Januar 2022 am Handel mit CO2-Zertifikaten teilnehmen können. Auch wenn sich mit dieser Methode keine Reichtümer anhäufen lassen: Ein mittlerer dreistelliger Eurobetrag kann die Haushaltskasse dennoch pro Jahr aufbessern.1

CO2-Zertfikate weiterverkaufen: Industrie hat großen Bedarf am THG-Handel

Die Basis für dieses neue Geschäftsmodell bildet das Gesetz zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote. Klingt etwas klobig, ist aber im Grunde ganz einfach: Da Elektroautos wie Renault ZOE E-Tech, Renault Megane E-Tech 100% elektrisch und Renault Kangoo Rapid E-Tech 100% elektrisch lokal emissionsfrei unterwegs sind und somit keinerlei CO2 ausstoßen, können Besitzer die so „eingesparten“ Treibhausgasemissionen an Mineralölgesellschaften weiterverkaufen.

Renault Megane E-Tech 100% elektrisch: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 16,1–15,5; CO2-Emissionen kombiniert: 0–0 g/km*; Energieeffizienzklasse: A+++. (Werte gemäß gesetzl. Messverfahren). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
Renault ZOE: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 17,7–17,2; CO2-Emissionen kombiniert: 0–0 g/km; Energieeffizienzklasse: A+++–A+++.* (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.

Und das Interesse der Industrie an sogenannten CO2-Zertifikaten ist groß. Denn das oben genannte Gesetz verpflichtet sie dazu, die durch fossile Brennstoffe wie Benzin und Diesel verursachten Kohlenstoffdioxid-Emissionen bis 2030 um 25 Prozent zu reduzieren.2 Wer die Treibhausgasminderungsquote3 (THG) verfehlt, muss Strafzahlungen leisten.1 Der THG-Quotenhandel ist ein wichtiger Baustein, um die vom Gesetzgeber festgeschriebenen Ziele zu erreichen. Mit den aufgekauften CO2-Zertifikaten reduzieren Unternehmen ihre Emissionen und halten so die geforderte Quote ein. Seit 1. Januar 2022 können Besitzer eines Elektroautos in diesen Handel von Emissionsrechten einsteigen und mit ihren umweltfreundlichen Fahrzeugen Geld verdienen. Für Fahrzeuge mit Hybrid-, Wasserstoff- und Erdgasantrieb gilt diese Regelung allerdings nicht.4

THG-Quotenhandel für Elektroautobesitzer: So funktioniert es

Der Verkauf der CO2-Zertifikate erfolgt über Vermittler, die E-Auto-Besitzern ihre THG-Quoten ab- und gebündelt an Mineralölgesellschaften weiterverkaufen. Im Internet bieten bereits zahlreiche Plattformen entsprechende Dienste an. Wer mit seinem Elektroauto Geld verdienen will, muss sich lediglich bei einem dieser Anbieter registrieren und eine digitale Kopie des Fahrzeugscheins sowie seine Kontoverbindung hinterlegen. Den Handel der CO2-Zertifikate mit der Industrie übernimmt der Vermittler und behält sich hierfür eine Provision ein. Tipp: Ein Vergleich der Konditionen der unterschiedlichen Anbieter lohnt sich!1

Wichtig dabei zu wissen: Der Zwischenschritt über einen Vermittler ist vom Gesetzgeber ausdrücklich gefordert, um komplizierte Verhandlungen zwischen Einzelpersonen und den jeweiligen Unternehmen zu vermeiden. Wer eine private Ladestation oder Photovoltaik-Anlage betreibt, soll seine CO2-Zertifikate in Zukunft ebenfalls weiterverkaufen können.1

Wie viel Geld können CO2-Zertifikate bringen?

Und wie berechnet sich die Höhe der Zahlung, mit der E-Auto-Fahrer für den Verkauf ihrer THG-Quoten rechnen können? Das Online-Portal erklärt: „Basis der Berechnung ist unter anderem der durchschnittliche jährliche Stromverbrauch eines Elektroautos. Für 2022 hat das Bundesumweltministerium hier eine Pauschale von 2.000 Kilowattstunden festgesetzt. Dieser Wert wird nach einer komplizierten Formel in Relation zu den CO2-Emissionen aus dem Verkauf fossiler Kraftstoffe sowie zu den geplanten Klimaeffekten gesetzt. Daraus sowie aufgrund von Angebot und Nachfrage errechnet sich dann wiederum der Wert einer THG-Quote pro Elektroauto – und die Zahlung an den Fahrzeugbesitzer.“1

In Zahlen ausgedrückt: Die Experten von Edison gehen davon aus, dass Fahrer eines Elektroautos durch den Verkauf ihrer CO2-Zertfikate aktuell bis zu 430 Euro jährlich verdienen können. Zudem bietet das Portal eine ständig aktualisierte Übersicht von Anbietern und ihrer Angebote.1

Renault Kangoo Z.E.: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 18,5–18,0; CO2-Emissionen kombiniert: 0–0 g/km; Energieeffizienzklasse: A+++–A+++.* (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ‚Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen‚ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und z.B. der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist: https://www.renault.de/dat-hinweis.html

1 Quelle Edison: https://edison.media
2 Quelle Bundesregierung: https://www.bundesregierung.de
3 Quelle Bundestag: https://www.bundestag.de
4 Quelle Autoflotte: https://www.autoflotte.de

(Stand 1/2022, Irrtümer vorbehalten)

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