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Europa: E-Auto- und PHEV-Absatz im Januar 2022 eingebrochen

Europa: E-Auto- und PHEV-Absatz im Januar 2022 eingebrochen

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Es hatte sich angekündigt, der Elektroauto und Plug-In-Hybrid-Absatz wird Anfang 2022 einbrechen. Erwartet wurde dies unter anderem von Automobil-Analyst Matthias Schmidt, welcher in einem seiner letzten Reports bereits darauf vorbereitete, dass mit einem Absatzrückgang zu rechnen sei. Grund hierfür sei der Jahresendspurt 2021 der Automobilhersteller. Diese haben wie schon im Jahr zuvor versucht auf den letzten Meter die Absatzzahlen zu steigern und somit die CO2-Flottenwerte zu senken.

Die Neuzulassungen von rein elektrischen Pkw machten laut den Daten von Schmidt im Januar nur 10,8 % des gesamten Neuwagenmarktes aus. Auf PHEVs entfielen 9,4% der Gesamtzulassungen in Europa. Beeinträchtigt wird der Absatz, wie eingangs erwähnt, sowohl durch den Jahresendspurt als auch den eh schon niedrigen Lagerbeständen der Automobilhersteller auf Grundlage der Halbleiterkrise. Somit folgt ein deutlicher Abschwung am Markt. Nach dem im letzten Monat des Jahres 2021 eine Marktdurchdringung reiner E-Autos von 31,6% verzeichnet werden konnte.

Schmidt ging in seiner Analyse davon aus, dass der Verbreitungsgrad von elektrifizierten Fahrzeugen zumindest teilweise auf die Halbleiterknappheit zurückzuführen warHohe Kauf- und Steueranreize für elektrifizierte Fahrzeuge und paradoxerweise die Konzentration der OEMs auf profitable Modelle mit höheren Emissionen, welche eben durch diese Modelle kompensiert werden müssen, ließen den Absatz wachsen. Während Verbrenner im Absatz rückläufig sind oder zumindest stark ausgebremst werden.

Wie bei jeder Form von Exzess folgt auf ihn meist eine Phase der Nüchternheit, und der europäische Pkw-Markt bildet hier keine Ausnahme. Nach dem gleichen Verfahren wie im Jahr 2020, als der neue europäische CO2-Flottendurchschnittswert von 95 g/km (NEFZ) schrittweise eingeführt wurde, was zu einem Endspurt um die Weihnachtszeit führte, um die Anforderungen zu erfüllen, begann der Januar 2021 mit einem eher zurückhaltenden Absatz. Der Januar 2022 war hier keine Ausnahme.

Dank des Ansturms im Dezember 2021 litt der erste Monat des Jahres 2022 erneut unter niedrigen Lagerbeständen. Fast alle Automobilhersteller machen über die Weihnachtszeit traditionell zwei bis drei Wochen Produktionsferien, so dass nur wenig Zeit bleibt, um die leeren Läger wieder aufzufüllen. Dies führte dazu, dass sich das Volumen der Elektro-Neuwagen im Januar auf nur 79.800 Einheiten halbierte, verglichen mit 175.500 Einheiten nur einen Monat zuvor. Bei den PHEVs war die Entwicklung ähnlich, wenn auch nicht ganz so stark. Nun wird sich zeigen müssen, wie schnell Europa wieder Fahrt aufnimmt.

Quelle: Matthias Schmidt – Per Mail

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