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Schlechte Nachrichten für Lordstown: GM steigt aus

Schlechte Nachrichten für Lordstown: GM steigt aus

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Schon im Sommer des Vorjahres geriet das E-Start-up Lordstown ins Straucheln – trotz mehr als hundertausend Vorbestellungen für den Lordstown Endurance-Pick-up. Der Endurance ist mit Radnabenmotoren ausgestattet und sollte eine Reichweite von etwa 400 Kilometern bekommen. Jetzt kommt die nächste Hiobsbotschaft: Mitgesellschafter General Motors (GM) steigt aus dem in Ohio ansässigen Unternehmen aus!

2020 war GM bei Lordstown mit 7,5 Millionen Aktienanteilen eingestiegen, der Wert lag bei etwa 75 Millionen US-Dollar (ca. 67,5 Millionen Euro). Dafür zahlte GM 25 Millionen US-Dollar Cash (ca. 22,5 Millionen Euro), der Rest wurde als „in-kind“-Leistung erbracht. Aufgrund der hohen Bewertung von Lordstown entsprach der Anteil am Unternehmen aber weniger als 5 Prozent.

Lordstown konnte den hohen Erwartungen bisher nicht entsprechen. Die Vorstellung des Erstlings Lordstown Endurance wurde verschoben und die Investoren informiert, dass es an Geld fehle. Die Produktionsfabrik in Ohio wurde an den taiwanesischen Elektronikkonzern Foxconn verkauft, mit dem man eine langfristige Partnerschaft eingehen wollte. Das Unternehmensinvestment von GM hätte Lordstown ermöglichen sollen, „das Werk zu kaufen und die Produktion wieder aufzunehmen“, wird GM-Sprecher Jim Cain zitiert.

Die vielen Unsicherheiten waren wohl zu viel für GM, auch wenn das Investment mehr als „good will“ Geste verstanden wurde, als Lordstown Probleme mit der Zahlungsfähigkeit bekam. GM hat gemeinsam mit LG in Lordstown ein Batteriezellenwerk gebaut, allerdings war nicht klar, ob dieses jemals Batteriezellen für den Endurance Pick-up liefern sollte. In der Quartalspräsentation für Q4/2021 bestätigten Unternehmenssprecher, dass einige Vorserienmodelle bereits gebaut wurden. Diese werden für umfangreiche Tests genützt, um die endgültige Zulassung zu erhalten. „Trotz anhaltender Herausforderungen vor allem in der Zulieferung von Teilen, streben wir den Produktionsanlauf und die ersten Verkäufe im dritten Quartal 2022 an„, erklärt Lordstown-Präsident Edward Hightower.

Der Ausstieg von GM verursachte jedenfalls einen weiteren Kurssturz der Lordstown-Aktie, die im NASDAQ gelistet ist. Sie ist aktuell nur mehr etwa 2,66 US-Dollar (ca. 2,40 Euro) wert. Aus den Plänen, auch noch einen E-Transporter auf den Markt zu bringen, der auch als Campingwagen genutzt werden könnte, wird wohl vorerst nichts.

Quelle: teslarati.com – General Motors no longer invests in Lordstown Motors

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