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Elektro-SUV/ E-Crossover Absatz nimmt wieder an Fahrt auf

Elektro-SUV/ E-Crossover Absatz nimmt wieder an Fahrt auf

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54 % Marktanteil konnten Elektro-SUV und E-Crossover im Januar 2022 in Europa für sich verzeichnen. Neuster Höchststand. Damit ein klares Signal an den Markt – E-SUV und Elektro-Crossover werden auch in diesem Jahr, nach einem leichten Rückgang Ende 2021, für sich verzeichnen. Unter anderem gepusht durch das Tesla Model Y, welches ab Mitte März von der Giga Berlin aus auf Europas Straßen kommt.

Wer Elektroauto-News und somit den Analysen von Automobil-Analyst Matthias Schmidt schon länger folgt, der weiß: E-SUV dominieren den europäischen Pkw-Markt. Beinahe ungebrochen. Ende November lag der Anteil der E-SUV und Elektro-Crossover nur knapp unter 50 Prozent. Am Ende des Jahres hieß es dann aber nochmals einen Rückschlag einstecken. Denn Elektro-SUV/ E-Crossover verloren Ende 2021 ein wenig an Bedeutung. Im Januar ging es dann wieder aufwärts. Ein interessanter Neuzugang in diesem Sektor ist der Full-Size-SUV von Hongqi mit der Bezeichnung E-HS9. Das Modell hat Ähnlichkeiten mit einem Rolls-Royce oder Bentley im Außendesign. In Europa ist es, wie so viele andere chinesische Importe, derzeit nur in Norwegen erhältlich und erreichte dort 175 Auslieferungen.

Ende Januar umfasst der SUV/Crossover-Sektor über 30 Modelle, die meisten aller Segmente, mit wichtigen Neuzugängen von Toyota (bZ4X), Volkswagen (ID.5), Renault (MEGANE E-TECH Electric) und Nissan (ARIYA), die alle in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden, sowie eine wahrscheinliche Zunahme des Angebots für die etablierten Hersteller Hyundai/Kia auf der e-GMP-Modelle basieren und eine Kapazitätserweiterung des ID.4 von VW.

Im Basis-Segment konnte sich der Dacia Spring mit einem Anteil von 37% durchsetzen. Dieser brachte es in den ersten 31. Tagen des Jahres auf 2.935 Einheiten, welche abgesetzt wurden. Der Dacia Spring hat dazu beigetragen, dass das Basis-Segment auf zehn Prozent Anteil an Europas E-Automarkt kommt. Die großzügige E-Auto-Förderung in Deutschland (9000 € für Budget-Modelle) erklären auch, warum jedes dritte Basismodell in diesem Jahr auf den deutschen Straßen gelandet ist. Beim Kleinwagen-Segment wird eher damit gerechnet, dass ein Rückgang in 2022 zu verzeichnen sein wird. Begründet dadurch, dass die Flottenverträge bereits 2021 ausgeliefert wurden und Renault sich auf die Einführung des Megane E-Tech vorbereitet. Die branchengleichen Modelle von Stellantis – Fiat 500-e (43.170), Peugeot 208-e (41.980) bringen zudem mehr Wettbewerb in den Sektor, was die bisherige Vormachtstellung des Renault ZOE ausbremst.

In dem Sektor der Unteren Mittelklasse ist das Modellangebot eher rückläufig als steigend. VW kündigte an, dass die Produktion in Zwickau und Dresden, wo sowohl der ID.3 als auch der Cupra Born hergestellt werden, für eine Woche unterbrochen wird, aufgrund der geopolitischen Lage in der Ukraine. Im vergangenen Jahr wurde der drittgrößte Sektor vom ID.3. von Volkswagen dominiert, auf den 38 % des gesamten Volumens des Sektors entfielen. Der Nissan Leaf und der BMW i3 werden wahrscheinlich bald verschwinden und nur noch der MINI und der Cupra Born übrig lassen. Keine allzu rosigen Aussichten für dieses Segment.

Der am stärksten konzentrierte Sektor, der aus drei Modellen besteht (Polestar 2, Tesla Model 3 und BMW i4), das Near-Executive-Segment dürfte wieder einen Aufschwung verzeichen. Obwohl die Model 3-Volumina im Januar nicht sehr hoch waren (480), wird gegen Ende des Quartals wieder mit einem starken Absatzwachstum gerechnet. Die Preise des neuen BMW i4 beginnen in Deutschland bei 59.200 € vor Subventionen. Auch Xpeng wird wahrscheinlich mit seinem P5 im Jahr 2022 in den Sektor einsteigen. Was diesem weiteren Aufschwung verleihen dürfte.

Traditionell dominierte Tesla mit seinem fast zehn Jahre alten Model S das Luxus-Segment. Allerdings umfasst das Segment jetzt auch den auf derselben Plattform basierenden Porsche Taycan (1.770 Einheiten) und Audi e-tron GT (350 Einheiten). Das kombinierte Volumen von aller drei macht weniger als 3 Prozent des Gesamtmarktes aus. Entscheidend ist jedoch, dass es wahrscheinlich dank des höheren Einstiegspreises der profitabelste Sektor sein wird.

Zeitraum Januar 2022

Basic – 10,1 Prozent
Kleinwagen – 14,4 Prozent
Untere Mittelklasse – 12,9 Prozent
Near Executive – 2,4 Prozent
SUV/Crossover – 54,1 Prozent
Luxusklasse – 2,9 Prozent
Nutzfahrzeugklasse / Minibus – 1,2 Prozent
Sonstige – 2,0 Prozent

Quelle: Matthias Schmidt – European Electric Car Market Intelligence Study January 2022

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