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Befragung: Auch der Profifußball steht unter Strom

Befragung: Auch der Profifußball steht unter Strom

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Umwelt- und Klimaschutz gewinnen auch im Sport immer mehr an Bedeutung. Dies trifft insbesondere auf den Profifußball zu, da deren Verbände und Vereine mehr als bei anderen Sportarten im Rampenlicht einer zunehmend kritischen Öffentlichkeit stehen. So verankerte im Dezember 2021 die Deutsche Fußball-Liga (DFL) als Vertreter der 36 Vereine der ersten und zweiten Bundesliga das Kriterium „Nachhaltigkeit“ als Voraussetzung für die Lizenzerteilung.

Doch wie sieht es mit E-Autos, Ladesäulen und regenerativer Energie tatsächlich aus? Das Magazin „Touremo“ hat dazu sämtliche Vereine der ersten, zweiten und dritten Bundesliga befragt. Das Ergebnis: Stromer und Plug-in-Hybride kommen bereits bei mehr als zwei Dritteln der befragten Clubs zum Einsatz. Gut 60 Prozent der Vereine verfügen über Ladeeinrichtungen, mehr als 80 Prozent nutzen Strom aus erneuerbaren Quellen.

Die Befragung erfolgte anhand eines Online-Fragebogens, der an die Pressestellen der Vereine versandt wurde. Die Rücklaufquote lag bei knapp über 90 Prozent, aus der ersten Bundesliga antworteten alle 18 Vereine. Zwar nehmen insgesamt 56 Mannschaften am Spielbetrieb der Profiligen teil, die beiden Drittliga-Teams von Borussia Dortmund II und SC Freiburg II wurden aber – auch auf Wunsch der Vereine – nicht gesondert erfasst.

Deutsche Automobilmarken prägen E-Mobilität im Profi-Fußball

Mit rund 71 Prozent ist die Zahl der Vereine, die E-Autos oder Plug-in-Hybride einsetzt, verhältnismäßig hoch. Auch wenn nicht explizit nach Motiven gefragt wurde, geht „Touremo“ davon aus, dass die Zahl in Zusammenhang mit dem zunehmenden Engagement in Sachen Nachhaltigkeit steht. Aber auch die Auto-Sponsoren der Vereine legen demnach zusehends Wert darauf, ihre zumindest teilelektrischen Fahrzeuge zu präsentieren. Allerdings seien es weniger die Spieler, die diese Angebote vorrangig nutzen, sondern primär VereinsmitarbeiterInnen und FunktionsträgerInnen.

Wie das Magazin herausgefunden hat, sind insbesondere deutsche Automobilmarken im Profifußball präsent. Allein Spitzenreiter Audi arbeitet demnach mit drei Erstliga- und zwei Zweitliga-Vereinen als Mobilitätspartner zusammen. Im Zuge dieser Kooperation erhielten die Vereine zwischen 15 und 30 Fahrzeuge, wobei der Anteil der „e-tron“-Modelle stetig zunehme. Manche Automobilhersteller wie etwa Hyundai beschränkten sich aber nicht allein auf die Fuhrpark-Elektrifizierung ihrer Partnerklubs, sondern böten auch auch deren Fans e-mobile Angebote.

Lademöglichkeiten ja; aber bitte nur mit Ökostrom!

Mit 61 Prozent hat laut „Touremo“ bereits deutlich mehr als die Hälfte der befragten Profivereine Lademöglichkeiten installiert. Die meisten davon befänden sich – sicherlich aus Image-Gründen – an der Vereinszentrale, auf dem Trainingsgelände und an den Parkplätzen der Spieler. Auch ein Drittel der Stadien verfügt demnach über eine Ladeinfrastruktur, allerdings sei diese in der Mehrzahl der Fälle nicht öffentlich zugänglich, sondern Stadionbesuchern, Funktionsträgern und Spielern vorbehalten. Ein weiterer Ausbau erscheine für die Betreiber aktuell aber wenig lohnenswert, da in den meisten Fällen nur alle zwei Wochen an Spieltagen Ladebedarf bestehe.

Als „ausgesprochen erfreulich“ wertet „Touremo“ die Tatsache, dass bereits über 80 Prozent aller Vereine Strom aus regenerativen Quellen nutzen. Ein besonders spektakuläres Beispiel dürfte in diesem Zusammenhang die Europapark-Arena des SC Freiburg sein, auf deren Dach aktuell die weltweit zweitgrößte Solaranlage auf einem Stadion entsteht. Auch das Berliner Olympiastadion wird derzeit mit einer Photovoltaik-Anlage nachgerüstet.

Dass nur in Ausnahmefällen elektrische Busse oder Transporter zum Einsatz kommen, ist für „Touremo“ nachvollziehbar. Strecken zu Auswärtsspielen seien häufig zu lang, um sie ohne Zwischenstopps rein elektrisch zu bewältigen. Zudem entwickele sich der Markt für elektrische Reisebusse erst allmählich. Für Kinder- und Jugendliche, die in der Regel im näheren Umfeld spielten, reiche die elektrische Range heutiger E-Transporter dagegen durchwegs aus, heißt es. Da es auch im Amateurbereich großes Interesse an E-Mobilität gebe, sei davon auszugehen, dass solche Fahrzeuge künftig vermehrt eingesetzt würden.

Keine Überraschung sei die Nutzung von elektrischen Zweirädern bei mehr als einem Drittel der Vereine, so das Magazin. Speziell in Trainingslagern würden Teams gerne mal Ausflüge auf E-Bikes unternehmen. Auch E-Roller kämen bei mehr als 30 Prozent der Clubs zum Einsatz, drei oder mehr E-Scooter immerhin noch bei jedem fünften Verein.

Quelle: Touremo

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