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Autoindustrie besorgt um Rohstoffe für Elektroauto-Batterien

Autoindustrie besorgt um Rohstoffe für Elektroauto-Batterien

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Angesichts der Entscheidung der EU für klimaneutrale Neuwagen ist die Transformation zur Elektromobilität unumkehrbar. Der Fokus der Automobilbranche müsse nun auf batteriegetriebenen Fahrzeugen liegen, sagen viele Entscheider in der Automobilindustrie, wie etwa Volkswagens CFO Arno Antlitz. Die größte Herausforderung hierbei sei der Aufbau belastbarer Lieferketten für Batterie-Rohstoffe, so der Manager. Volkswagen will in den kommenden Jahren allein in Europa sechs Batteriezellfabriken mit einer Produktionskapazität von 240 GWh aufbauen, um die Versorgung mit Akkus für seine E-Autos sicherstellen zu können.

Es ist ein herausforderndes Ziel. Wir denken, dass es machbar ist“, sagte Antlitz über das Verbrenner-Aus ab 2035. Das schwierigste Thema hierbei sei allerdings nicht die Umstellung der Produktion von Verbrennern auf Elektroautos. „Das schwierigste Thema wird die Intensivierung der Batterielieferkette sein“, so VWs Finanzchef. Volkswagen könnte sich mit seinen Batteriefabriken zwar unabhängiger aufstellen bei der Produktion eigener Akkuzellen. Die Rohstoffe allerdings wird der VW-Konzern weiterhin in großem Maßstab von Lieferanten beziehen müssen.

Auch andere große Autohersteller sind gerade dabei, ihre Versorgung mit Batteriezellen zu sichern, vor allem von Zellherstellern aus Asien. Das größte Problem für die Branche insgesamt aber wird sein, die Rohstoffe dafür in ausreichender Menge zu sichern.

Wenn entscheidende Batterierohstoffe wie Lithium, Nickel, Mangan oder Kobalt knapp und somit auch teurer werden, wie es aktuell vor allem bei Lithium der Fall ist, könnte dies die Umstellung auf Elektroautos verlangsamen, die Fahrzeuge teurer machen und die Gewinnspannen der Automobilhersteller schmälern. Carlos Tavares, der CEO von Stellantis, sagte erst vor wenigen Wochen, dass er schon ab etwa 2024 / 2025 mit einem Mangel an E-Auto-Batterien rechnet, da die Hersteller den Absatz von Elektroautos stetig steigern und gleichzeitig immer mehr neue Batteriefabriken entstehen.

Tavares sagte auch, dass die EU-Entscheidung „keine Überraschung“ gewesen sei und „weder eine gute Nachricht, noch eine schlechte Nachricht, es ist genau die Annahme, die wir in unserem Plan haben“. Der Plan des 14 Marken umfassenden Stellantis-Konzerns – mit u.a. Citroen, Fiat, Opel und Peugeot – sieht vor, in Europa schon ab 2030 nur noch Elektroautos zu verkaufen. Stellantis hat vor, in Europa drei Batteriefabriken aufzubauen, über das Joint-Venture ACC, an dem auch Mercedes-Benz beteiligt ist.

Mercedes-CEO Ola Källenius sagte mit Blick auf die ausreichende Versorgung mit wichtigen Batterierohstoffen wie Lithium, dass es bei weitem nicht genügen werde, nur Lieferverträge abzuschließen. „Wir müssen eine aktivere Rolle spielen“, sagte der Mercedes-Chef. Man müsse die gesamte Lieferkette bis hin zu den Rohstoff-Minen absichern. Ein Bergbau-Unternehmen wolle Mercedes-Benz zwar deshalb nicht werden. Aber ein Engagement mit Kapital sei denkbar: „Wir müssen uns hier an allen Fronten engagieren“, sagte Källenius.

Quelle: Reuters – VW: EV battery output bigger challenge than EU combustion engine ban / Finanzen.net – Konjunktursorgen bremsen Nachfrage bei VW und Mercedes nicht

Der Beitrag Autoindustrie besorgt um Rohstoffe für Elektroauto-Batterien erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

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