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Erste Eindrücke des ŠKODA ENYAQ Coupe iV RS 4×4

Erste Eindrücke des ŠKODA ENYAQ Coupe iV RS 4×4

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Mit dem ŠKODA ENYAQ iV ist der tschechische Automobilhersteller in die Welt der Elektromobilität gestartet. Diesen konnten wir uns bereits vor einiger Zeit etwas genauer ansehen. Mitte August kam dann der ŠKODA ENYAQ Coupe iV RS 4×4 für eine Stippvisite von wenigen Stunden bei uns vorbei. Erste Eindrücke konnten gesammelt werden und wurden nachfolgend mit bekannten Fakten aufbereitet. Mehr Eindrücke, Details und Fotos werden in einem ausführlichen Testbericht folgen, wenn uns ŠKODA den Stromer länger zur Verfügung stellt.

Im Februar 2022 wurde bekannt, dass nach dem erfolgreichen Start des SUV ENYAQ iV die Baureihe um eine Coupé-Variante erweitert wird. Dabei umfasst das Angebot auch eine sportliche RS-Version. Das ENYAQ Coupé iV ist laut Skoda emotionaler gestaltet und soll trotz der sportlichen Linienführung großzügige Platzverhältnisse und ein Kofferraumvolumen von 570 Litern bieten. Der Luftwiderstandsbeiwert konnte ebenfalls verbessert werden, dieser liegt bei cw 0,234. Je nach Ausstattung sei so eine Reichweite von bis zu 545 km nach WLTP möglich – 510 km nach WLTP beim ENYAQ iV.

545 Kilometer konnte ich mit dem ŠKODA ENYAQ Coupe iV RS 4×4 während dessen Stippvisite bei uns nicht zurücklegen. Aber um die 150 Kilometer waren dann doch drin. Kurz zur Einordnung und dem Vergleich mit dem ENYAQ iV 80. Dieser verfügt über eine Leistung von 150 kW (204 PS), sowie ein maximales Drehmoment von 310 Nm – mit Heckantrieb. Die notwendige Energie für das Vorankommen im Straßenverkehr wird im Fall des ENYAQ iV 80 aus einer Batterie mit 82 kWh (netto 77 kWh) bereitgestellt.

Leistungs- und Reichweitenstärker kommt der ŠKODA ENYAQ Coupe iV RS 4×4 im direkten Vergleich daher. Dieser gilt als Topmodell der Coupé Linie und bringt es auf 220 kW (299 PS) Systemleistung und ein maximales Drehmoment von 460 Nm. Mit diesem startet der tschechische Automobilhersteller mit seinem ersten RS-Modell in die Welt der E-Mobilität. Bestellt werden kann er ab 57.700 Euro, ebenfalls mit der großen 82-kWh-Batterie (77 kWh netto). Der Vortrieb ist dem Stromer anzumerken, gerade im Vergleich zum „normalen“ ENYAQ iV.

Auf der Straße selbst schlägt er sich selbst eine Spur dynamischer und liegt näher an der Straße. Was man durchaus beim Lenken durch die Kurven und zügigen Beschleunigen zu Spüren bekommt. Bei einem sportliche RS-Modell könnte man sich noch ein wenig mehr Straffheit beim Lenken und eine direktere Ansprache wünschen. Auch darf man kein Audi RS-Standard bei diesem Stromer erwarten, im direkten Vergleich zum KIA EV6 und Ford Mustang Mach-E könnte er ebenfalls noch eine Schippe drauflegen. Und dennoch hat er mich überzeugt.

Mag einfach daran liegen, dass mir die Fließheckform des Coupe besser gefällt, als die reine Elektro-SUV Variante. In puncto Optik weiß er allemal zu glänzen. Auch wenn der Testwagen in Black-Magic Perleffekt eher zurückhaltend daherkam. Insbesondere wenn man ihn mit der speziellen RS-Farbvariante Mamba-Grün vergleicht. Persönlich hat mich die schwarze Farbvariante mit RS-Leder-/ Stoff-Microfaserausstattung in Schwarz vollkommen überzeugt. Understatement auf den ersten Blick und nur durch die kleinen RS-Logos als solch sportliches Modell zu erkennen.

Die Dachlinie beim Coupe fällt ab der B-Säule sanft nach hinten ab und geht in eine Heckklappe mit einer scharfen Abrisskante über. Dennoch muss man nicht zu viele Kompromisse aufgrund der Coupe-Form hinnehmen. Bezogen auf den Stauraum müssen je nach Sitzstellung 15 bis 100 Liter weniger als beim Standard-ENYAQ hingenommen werden. Vorn sitzt man SUV-untypisch tief auf maximal 230 Millimetern über dem Fußboden, hinten hingegen auf 370 Millimetern. 

Optisch fällt das sportliche Coupé mit eigenständiger sportlicher Frontschürze, Seitenschwellern in Wagenfarbe und schwarzen Details am ŠKODA Grill, Fensterrahmen und Heckdiffusor auf. Zudem verfügt das Elektroauto serienmäßig über ein dunkel getöntes Panoramaglasdach – das größte in der bisherigen ŠKODA Modellgeschichte. Es nimmt die gesamte Dachfläche ein und geht nahtlos in die flach stehende Heckscheibe über. Heck- und hintere Seitenscheiben sind ebenfalls dunkel getönt.

Hinsichtlich der Software- & Assistenz-Systeme, Displays und Steuerungselemente unterscheidet sich das Coupe nicht großartig vom ENYAQ iV 80. Auffälliger ist da schon das Äußere des E-Autos. ŠKODA stattet das Enyaq Coupé RS iV serienmäßig mit dem sogenannten Crystal Face aus. Der auffällig beleuchtete Kühlergrill umfasst 131 LED an der Front, die dem Fahrzeug ein markantes Erscheinungsbild verleihen.

Matrix-LED-Hauptscheinwerfer und Voll-LED-Heckleuchten mit markentypischer C-Leuchtgrafik gehören ebenso zum Lieferumfang wie die 3-Zonen-Klimaanlage Climatronic und das Navigationssystem. Auch das optional erhältliche Head-Up-Display war im Testwagen vorzufinden und bringt mehr Übersichtlichkeit in dieses. Was gerade durch den direkten Vergleich mit dem ENYAQ iV 80 festzustellen war, welcher noch ohne das HUD-Display ausgekommen ist.

Nochmals zurück zu den technischen Daten des ŠKODA ENYAQ Coupe iV RS 4×4. Das ENYAQ Coupé RS iV benötigt für den Sprint von 0 auf 100 km/h 6,5 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h – 20 km/h mehr als die anderen Varianten des neuen Coupés. Mit der optionalen Anhängerkupplung darf das ENYAQ Coupé iV außerdem einen gebremsten Anhänger mit einem Gewicht von bis zu 1.200 Kilogramm bei 12 Prozent Steigung ziehen.

Das ŠKODA ENYAQ Coupé RS iV profitiert vom Software-Updates des Automobilherstellers. Die maximale Ladeleistung steigt bei der 62 Kilowattstunden-Batterie von 100 auf 120 Kilowatt (Fahrzeuge ab Modelljahr 2022) und bei der 82 Kilowattstunden-Batterie von 125 auf 135 Kilowatt. Dank eines verbesserten Thermomanagements steigt auch die reale Reichweite. Wobei diese Steigerung erst noch durch den Hersteller zu beziffern ist.

Kommen wir zu den Preisen: Die Serienausstattung umfasst unter anderem das Crystal Face, das große Panoramaglasdach und schwarze 20-Zoll-Leichtmetallfelgen. Zwei Elektromotoren treiben das sportliche Elektro-SUV an und machen es so zu einem Allradauto. Das ENYAQ Coupé RS iV ist ab sofort ab 57.700 Euro bestellbar.

Der ŠKODA ENYAQ Coupe iV RS 4×4, welcher als Testwagen, bei uns vorgefahren ist, kam auf einen Listenpreis von 63.854,99 Euro – der Anteil des Herstellers am Umweltbonus ist hierbei schon abgezogen. Dafür bekommt man ein E-Auto, welches zumindest mich noch eine Spur mehr überzeugen konnte, als der ENYAQ iV in seiner ursprünglichen Form. 




Disclaimer

Der ŠKODA ENYAQ Coupe iV RS wurde mir für diesen Testbericht kostenfrei von ŠKODA zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf meine hier geschriebene ehrliche Meinung.

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