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Umweltbonus: 228.982 Anträge alleine im Dezember ’22 gestellt

Umweltbonus: 228.982 Anträge alleine im Dezember ’22 gestellt

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Mitte Januar 2023 ist es Zeit ein Fazit zu ziehen. Wie ist der Umweltbonus/ die Kaufprämie für Elektroautos im vergangenen Jahr angekommen? Der Blick auf die Zahlen vom Dezember 2022 verheißt Gutes. Bis zum 31. November 2022 gingen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 1.865.617 Förderanträge ein. Seit Ende November 2022 sind somit 228.982 Anträge neu hinzugekommen. Damit liegen die Anträge auf die Kaufprämie erneut über denen des Vormonats. Deutlich.

Dies war zu erwarten, da sich E-Auto-Käufer:innen, rechtzeitig vor Kürzung der Förderung, noch die aktuellen Förderungen sichern wollen. Denn ab 2023 gibt es deutlich weniger Kaufprämie für Elektroautos. Das dürfte es dann aber auch gewesen sein, mit dem Wachstum der gestellten Umweltbonus-Anträge. Wobei natürlich noch „Altlasten“ aus 2022 mit ins aktuelle Jahr geschleppt worden sein könnten. Wird sich zeigen.

1.865.617 Umweltbonus-Anträge wurden bis Ende Dezember 2022 gestellt

1.865.617 Umweltbonus-Anträge wurden bis Ende Dezember 2022 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) eingereicht. Die Anträge für Fahrzeuge mit Alternativem Antrieb konnten im zwölften Monat des Jahres eine Zugang von 228.982 Anträgen verzeichnen. Man sieht, dass 133.857 Anträge für Elektroautos, 95.049 Anträge für Plug-in-Hybride sowie 76 Förderanträge für Brennstoffzellen-Fahrzeuge dazugekommen sind.

Die Anzahl der gestellten Anträge auf den Umweltbonus haben sich somit bei allen drei Antriebsarten deutlich gesteigert. Für Wasserstoff-Fahrzeuge schnellt die Antragsstellung auf ein neues Allzeithoch. Die Elektroautos alleine verzeichnen Anträge in Höhe mehrere Monate aufsummiert. Man wird sehen, ob sich dieses Bild im Januar abermals fortsetzt, wovon wir derzeit nicht ausgehen.

1.060.763 Anträge für reine E-Autos, 804.422 für Plug-in-Hybride und 432 für Brennstoffzellen-Fahrzeuge

1.060.763 Anträge für reine E-Autos, 804.422 für Plug-in-Hybride und 432 für Brennstoffzellen-Fahrzeuge – so lautet die Bilanz aller bisher gestellten Umweltbonus-Anträge, welche in Summe 1.865.617 Anträge auf die Kaufprämie für Fahrzeuge mit Alternativem Antrieb ergeben.

Die Bundesregierung hat die Förderung von Elektrofahrzeugen grundlegend neu ausgerichtet. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, soll sich die Förderung für elektrische Fahrzeuge ab 1. Januar 2023 nur noch auf Kraftfahrzeuge konzentrieren, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben. Das bedeutet konkret, dass die Förderung – der sogenannte Umweltbonus – ab 1. Januar 2023 auf batterie- und brennstoffzellenbetriebene Fahrzeuge konzentriert wird. Plug-in-Hybride z.B. werden künftig nicht mehr gefördert.

Konkret werde der Kauf von reinen Elektroautos (batterie- oder brennstoffzellenbetrieben) ab Januar 2023 je nach Kaufpreis, mit 3.000 bis 4.500 Euro bezuschusst, so das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in einer aktuellen Mitteilung. Ab dem 1.9.2023 werde der Kreis der Antragsberechtigten zudem auf Privatpersonen begrenzt. Für E-Autos über 45.000 Euro Nettolistenpreis entfällt der Umweltbonus ab dem 1. Januar 2024 vollständig. Die Förderung für Plug-in-Hybride läuft Ende 2022 aus.

Anträge nach Antragsteller im Detail im Dezember 2022

Wie sich die bereits gestellten Anträge im Einzelnen verteilen, haben wir in einem der vorherigen Abschnitte erfahren. Interessant ist allerdings auch die Tatsache, wer den eigentlich die Anträge für den Umweltbonus stellt. Gestellt werden kann der Antrag für die Kaufprämie für E-Autos sowohl von Privatpersonen, als auch Unternehmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine werden. Nachfolgend betrachten wir im Detail, wie sich die gestellten Anträge auf die einzelnen Antragssteller aufteilen. Hierdurch ergibt sich folgendes Bild.

Privatperson: 771.788
Freiberuflich tätige Person: 6
Unternehmen: 931.716
Unternehmen mit kommunaler Beteiligung: 9.185
Privatunternehmen: 12
Verein: 820
Eingetragener Verein, gemeinnütziger Investor: 5.925
Kommunale Betriebe: 1.221
Kommunaler Zweckverband: 204
Kirche, kirchl. Einrichtung, anerkannte Religionsgem.: 2
gemeinnützige Organisation: 2
Stiftung: 1.039
Körperschaft: 13.465
Eingetragene Genossenschaften: 1
Einzelunternehmer: 15

Mittlerweile haben sich die Anträge für den Umweltbonus recht ausgeglichen entwickelt. Sprich, Unternehmen als auch Privatpersonen stellen in Summe eine vergleichbare Anzahl an Umweltbonus-Anträgen. Inwiefern eine Verschiebung hin zu Unternehmen wieder stattfinden wird ist fraglich. Denkbar wäre dies jedoch. Denn generell mag der Schwerpunkt auf Unternehmen daran liegen, dass es eine Steuerentlastung für Elektro-Dienstwagen gibt. Denn der Bundesrat hat der von der Bundesregierung vorgeschlagenen Förderung von Elektrofahrzeugen bei der Dienstwagenbesteuerung zugestimmt. Die Dienstwagenregelung wurde zudem, mit Wirkung vom 31. Juli 2019, bis Ende 2030 verlängert und sogar auf 0,25 Prozent-Punkte herabgesenkt.

Umweltbonus-Ranking der Hersteller und Modelle bis Dezember 2022

An der Spitze gestellter Umweltbonus-Anträge nach Hersteller verändert sich so schnell nichts. Hier setzt sich weiterhin Volkswagen mit 259.906 gestellten Anträgen deutlich von seinen Marktbegleiter ab. Die Anzahl der Anträge bei Mercedes-Benz (177.960) sind im Vergleich zum Drittplatzierten BMW (131.155), gegenüber dem Vormonat abermals stärker gewachsen. Man darf daher davon ausgehen, dass sich auch hier der Trend fortsetzt und Mercedes noch eine Weile den zweiten Platz für sich beanspruchen wird. Inwiefern hier eine Veränderung überhaupt stattfindet gilt es zu betrachten.

Renault (128.344 Anträge) musste im Dezember Tesla (131.155 Anträge) an sich vorbeiziehen lassen. Damit krönt Tesla ein erfolgreiches Jahr 2022 und zeigt sich in puncto Umweltbonus den drei Großen aus Deutschland auf der Spur. Auf Rang sechs reiht sich Hyundai mit 106.713 gestellten Anträgen ein. Gefolgt von Audi, welche ihren siebten Rang verteidigen konnten. Auch hier erscheint der Abstand mit Audis 105.512 Anträgen eher gering auf Hyundai und könnte eine Rangwechsel in Zukunft zulassen. Mit Abstand gesellen sich dann Opel (73.728), Seat (71.192) sowie KIA (71.142) hinzu. Man merkt bei genauer Betrachtung, gegenüber dem Vormonat, hier kam es zu ordentlich Verschiebungen.

Auf Modellebene betrachtet zeichnet sich folgendes Bild:

Tesla Model 3 (91.014)
Renault ZOE (84.758)
VW ID.3 (58.830)
VW e-up! (55.036)
Hyundai Kona Elektro (51.534)
Smart ForTwo EQ (46.300)
BMW i3 & i3s (44.065)
Fiat 500 (43.082)
Tesla Model Y (37.717)
Audi A3 e-tron (31.812)

Betrachten wir die gestellten Anträge je Bundesland ergibt sich folgendes Bild:

Baden-Württemberg: 280.965
Bayern: 350.839
Berlin: 57.474
Brandenburg: 37.314
Bremen: 9.592
Hamburg: 41.810
Hessen: 170.724
Mecklenburg-Vorpommern: 15.452
Niedersachsen: 171.427
Nordrhein-Westfalen: 454.324
Rheinland-Pfalz: 88.319
Saarland: 21.786
Sachsen: 49.277
Sachsen-Anhalt: 23.884
Schleswig-Holstein: 62.623
Thüringen: 29.211
Unbekannt: 596

Weitere Informationen findest du direkt hier beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa)

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