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Notfall-Kapitalerhöhung bei Wasserstoff-LKW Hersteller Clean Logistics

Notfall-Kapitalerhöhung bei Wasserstoff-LKW Hersteller Clean Logistics

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In den letzten Monaten hat sich einiges getan in der Logistikbranche: Der Hamburger Hersteller von Wasserstoff-Lkw, Clean Logistics, erlebte einen kometenhaften Aufstieg, nur um kurz darauf wieder zu fallen. Die Aktionärsschützer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz kritisieren Clean Logistics scharf und bezeichnen das Unternehmen als völlig intransparent. Der Kurs der Aktie stürzte innerhalb weniger Wochen ab.

Im Mai 2022 schloss die Gesellschaft eine Finanzierungsvereinbarung mit einem Volumen von elf Millionen Euro ab. Zur Produktion von Sattelzugmaschinen mit wasserstoff-elektrischem Antrieb reservierte sich das Unternehmen in Norddeutschland verschiedene Umbauplätze. Parallel entwickelte man einen eigenen Wasserstoff-Lkw, den „Fyuriant“. Höhepunkt war der Rahmenvertrag mit der GP Joule Gruppe: 5000 wasserstoffelektrische Fahrzeugen sollen zwischen 2023 und 2027 geliefert werden.

Doch nach den guten Nachrichten häuften sich die Probleme. Die Vorwürfe sind vielfältig. Erst im September sei ein neuer Finanzchef ernannt worden, der Anfang Dezember schon wieder gegangen sei. Im Sommer habe Clean Logistics einen niederländischen Lkw-Hersteller übernommen, der nun wieder verkauft werden müsse, um die Kapitalbasis zu stärken. Dies führte in der Halbjahresbilanz 2022 zu einem ausgewiesenen Verlust von 5 Millionen Euro. Die Gründer Dirk Graszt und Ex-Verwaltungsratschef Dirk Lehmann schweigen zu den Vorwürfen. Um die Überlebensfähigkeit des Unternehmens zu sichern wurde eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Eine Notfall-Maßnahme.

Trotz der schwierigen finanziellen Situation ist Clean Logistics noch immer ein Symbol für die Zukunft der Logistikbranche. Mit emissionsfreien Lkw und Klimazielen, die bis 2030 erreicht werden sollen, ist der Hersteller ein Vorreiter dieser Technologie.  Mit innovativen Ideen und einem kometenhaften Aufstieg hatte sich das Unternehmen in kurzer Zeit auf dem Markt etabliert und wurde sogar als ernster Konkurrent der großen Lkw-Hersteller wie VW und Daimler angesehen. Jetzt will das Hamburger Unternehmen bis zu 2,7 Millionen neue Aktien zu 1,80 Euro je Papier ausgeben. Die Aktion soll bis Ende des Monats laufen.

Quelle: Hamburger Abendblatt – Clean Logistics: Kritik an Hamburger Lkw-Hersteller – „viel Geld verbrannt“

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