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Auto-Abo: Trend oder gekommen um zu bleiben?

Auto-Abo: Trend oder gekommen um zu bleiben?

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Nach Vorbild von Streamingdiensten wie Netflix und Deezer wird das Auto-Abo für immer mehr Nutzer zu einer interessanten Alternative zu Kauf oder Leasing. Viele wollen so nicht zuletzt einmal ohne Risiko in die Elektromobilität hereinschnuppern.

Sie kommen aus den USA und sind längst auch bei uns in aller Munde. Auto-Abos locken damit, zu einem All-Inclusive-Preis die Mobilität der Zukunft zu bieten. Gerade wer das Fahrzeug länger nutzen möchte, für den ist das Leasing oder unter Umständen nach wie vor Kauf oder Finanzierung zumeist das bessere, weil günstigere Paket. Das Auto-Abo ist dagegen besonders dann interessant, wenn es stetig wechselnde Lebensumstände gibt oder der Nutzer sein Fahrzeug mehrfach im Jahr wechseln möchte. Eine interessante Alternative kann das Auto-Abo auch sein, wenn man in die Elektromobilität hereinschnuppen will. Einmal ein paar Monate ausprobieren, wie es im Alltag so mit Plug-in-Hybrid oder noch besser einem Elektroauto läuft. Gerade hierfür kann das Auto-Abo ein guter Einstieg sein.

Die Gründe für ein Auto-Abo können vielfältig sein und sei es nur, weil Mobilfunkverträge oder Streamingdienste seit Jahren in der alltäglichen Nutzung so unglaublich praktisch sind. Im Auto-Abo sind alle Kosten enthalten – abgesehen von der verbrauchten Energie wie Strom, Benzin oder Diesel. Versicherung, Steuern, Verschleißteile – zumeist alles im Paket enthalten. So sind die Einsatzmöglichkeiten vielfältiger denn je. Wer zum Beispiel in den kalten Wintermonaten nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel setzen möchte und das eigene Fahrrad bei Regen, Schnee und Eis lieber in der Garage lässt, für den ist ein Auto-Abo als Möglichkeit, warm und trocken ins Büro oder zum Abendessen zu kommen, die rechte Wahl. Mit einem Leasingfahrzeug ist das kaum zu machen, denn selbst bei einer kurzen Leasingdauer ist zumeist von einer Haltedauer von zwölf Monaten auszugehen. Noch günstiger wird das Leasing, wenn man sich auf zwei, drei oder gar vier Jahre bindet und das gewählte Fahrzeug gerade besonders bezuschusst wird. Wer im Sommer ein Cabrio fahren, im Winter aber lieber einen Allradkombi oder vielleicht nur während eines zeitlich begrenzten Projekts in einer fremden Stadt mobil sein möchte, der dürfte mit dem Auto-Abo liebäugeln, denn hier sind kurze Nutzungsdauern kein Problem.

Bei einigen Anbietern liegt die minimale Nutzung bei zwei oder drei Monaten; andere bieten auch Kurzzeitlösungen von Poolfahrzeugen an. Denn ebenso wie die gesamte Autoindustrie hat auch die Auto-Abo-Branche unverändert mit Lieferproblemen zu kämpfen. So kann es schon einmal ein paar Wochen oder gar Monate dauern, ehe das gewünschte Traumauto lieferbar ist. Tipp: dauert es mehr als sechs Wochen, sollte man die Anbieter untereinander noch intensiver miteinander vergleichen. Unter Umständen hat ein anderer Anbieter das gewünschte Modell kurzzeitig verfügbar oder sogar im frei abrufbaren Pool. Die Preis für ein Auto-Abo beginnen mit einem Modell wie dem Fiat 500 bei einem Anbieter wie Finn, Vive La Car oder Lease Plan bei 250 bis 300 Euro. Für Oberklassemodelle oder Elektrofahrzeuge wie der Nio ET7 liegt die monatliche Gebühr bei bis zu 1.500 oder gar 2.000 Euro.

Ändern sich die Lebensumstände oder die Rahmenbedingungen, lässt sich das Auto-Abo kurzfristig wieder kündigen. Diese Flexibilität gibt es beim Leasing nur sehr eingeschränkt und wenn, ist dies mit hohen Zusatzkosten verbunden. Interessant kann ein Auto-Abo auch dann sein, wenn man beispielsweise eine neue Antriebstechnologie wie einen Plug-in-Hybriden oder ein Elektroauto erst einmal ein paar Monate testen möchte, bevor man sich ein solches Fahrzeug kauft. In der Nutzungsphase kann man das Auto real und deutlich besser erleben als bei einer Testfahrt des Händlers am Wochenende. Wenn das Auto oder die Antriebstechnik das oder die richtige ist, wird der Wagen einfach zurückgegeben. Oder er überbrückt noch die Zeit, bis das bestellte Traumauto endlich lieferbar ist.

„Aufgrund langer Lieferzeiten der Automobilhersteller ist der Wunsch unserer Kunden nach flexiblen Angeboten noch größer geworden. Mit den ausgewiesenen Flex-Angeboten im AboCar Onlineshop haben wir die perfekte Lösung, um Engpässe zu überbrücken und neben Leasing-Vertragsverlängerungen oder unserem bestehenden Mietangebot die Mobilität unserer Kunden zu gewährleisten“, erläutert Dennis Geers, Director Operations bei LeasePlan Deutschland.

Auf dem Automarkt ist es aktuell überaus schwierig für einen begrenzten Zeitraum von gerade einmal sechs Monaten einen Leasingvertrag zu bekommen, der einen nicht mit Klammerkonditionen geißelt und ein Mietwagen ist für ein halbes Jahr Nutzung einfach zu teuer. Wer daher in ein neues Antriebskonzept hereinschnuppern will oder einen längeren Zeitraum mit einem Fahrzeug überbrücken muss, bis das bestellte Modell verfügbar ist, für den dürfte das Auto-Abo eine überaus interessante Lösung sein. Die Kosten sind kalkulierbar, in der Monatspauschale ist abgesehen von den Kraftstoffkosten alles enthalten und wenn das Auto dann noch kurzzeitig verfügbar ist, ist der Zeitraum von sechs Monaten ideal für ein Auto-Abo. Zudem erspart man sich den nervigen Kauf und den unter Umständen noch nervigeren Wiederverkauf eines gebrauchten Modells, das einem über eine Dauer von sechs Monaten hilft.

Wem es dann so gut gefällt, dass er diesen Zeitraum von einem haben Jahr noch verlängern möchte, der kann dies bei den meisten Auto-Anbietern problemlos tun – entweder monats- oder quartalsweise. Für eine Mindestnutzung von sechs Monaten spricht zudem, dass diese Dauer die meisten Auto-Abo-Firmen in Deutschland anbieten. So ist es beispielsweise bei einigen Anbietern nicht möglich, das gewünschte Fahrzeug (insbesondere, wenn es sich um einen Neuwagen handelt) drei oder noch weniger Monate anzumieten. Bei denen dies überhaupt möglich ist, sind die Konditionen für die kurzzeitigen Nutzungen zumeist deutlich teurer, als wenn das Auto-Fahrzeug für mindestens sechs Monate genutzt wird.

Der Beitrag Auto-Abo: Trend oder gekommen um zu bleiben? erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

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