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Reise: E-Autos können mit Verbrennern mithalten

Reise: E-Autos können mit Verbrennern mithalten

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Kia hat eine repräsentative Vergleichsstudie, mithilfe des Marktforschungsinstituts Innofact, zum Thema Reisen mit dem E-Auto ins Leben gerufen. Wir haben die Ergebnisse. Befragt wurden Mitte April 600 Autofahrer:innen mit Kindern unter 18 Jahren. 300 davon mit mindestens einem Elektroauto im Haushalt. Die anderen 300 Befragten, die ausschließlich über Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (inkl. Hybride) verfügen, dienten als Vergleichsgruppe. Das Fazit: Elektroautos als Familienreisemobil können auch auf Langstrecken mit Verbrennerfahrzeugen mithalten.

Wie Kia ausführt, zeige sich dies besonders deutlich an den Pausenfrequenzen. Diese sind bei den E-Auto-Fahrenden und den Familien, die in Autos mit Verbrennungsmotor unterwegs sind, nahezu identisch. In beiden Gruppen machen mehr als 80 Prozent der Befragten bei längeren Autofahrten mit Kindern mindestens alle drei Stunden eine Pause (E-Auto: 88 Prozent, Verbrenner: 81 Prozent). Rund die Hälfte pausiert sogar mindestens alle zwei Stunden (E: 54 Prozent, V: 46 Prozent).

Aber nicht nur in Bezug auf die Häufigkeiten der Pausen, beim Reisen auf Langstrecke, scheint es keine Uneinigkeit zu geben. Auch bei der Pausedauer herrscht ein ausgewogenes Ergebnis. Bei Fahrten mit Kindern sollten die Pausen idealerweise 20 bis 30 Minuten oder noch länger sein – das Finden in beiden Gruppen mehr als die Hälfte der Befragten (E: 57 Prozent, V: 52 Prozent). Rund 40 Prozent halten 10 bis 20 Minuten für ausreichend (E: 39 Prozent, V: 43 Prozent).

Pausen beim Reisen reichen mehr als aus zum Laden

Überträgt man dieses Ergebnis auf die Reise mit dem E-Auto, bedeutet, dies, dass es mit aktueller Ladetechnologie bereits heute möglich ist, in 20 Minuten Energie für 300 Kilometer zu laden. Eine Veränderung des Pausenrhythmus ist somit nicht notwendig, eine entsprechend leistungsfähige Ladeinfrastruktur vorausgesetzt.

Und nein, es müssen keine Kurzreisen sein, auf denen Verbrenner oder E-Autofahrer unterwegs sind. Auf die Frage nach der längsten Strecke, die sie mit ihren Kindern im Auto bisher zurückgelegt haben, gaben mehr als die Hälfte der Stromer-Nutzer (51 Prozent) Entfernungen von über 500 Kilometern an, 15 Prozent sind Strecken von mehr als 1.000 Kilometer gefahren. Bei den Verbrenner-Fahrenden liegen diese Werte zwar höher, 69 Prozent legten über 500 Kilometer zurück, 26 Prozent mehr als 1.000 Kilometer. Zu berücksichtigen ist dabei aber, dass es sich hierbei auch um länger zurückliegende Reisen handeln kann.

Spannend war die Aussage der E-Autofahrer:innen, dass diese auf der Autobahn im Sommer bei normalen Bedingungen mehr als 300 Kilometer weit fahren können, ehe der nächste Ladestopp fällig wird. Weitere 32 Prozent schaffen 200 bis 300 Kilometer, bis nachgeladen werden muss.

Kinder als Antrieb zum Umstieg auf Elektroauto

Im Jahr 2022 wurden in Deutschland rund 470.000 rein elektrisch angetriebene Autos verkauft, das entspricht fast 18 Prozent aller Neuzulassungen. Bei der Kaufentscheidung hat in vielen Fällen auch der Nachwuchs mitgeredet, wie Kia herausgefunden hat. Denn die Hälfte der befragten E-Fahrenden gab an, dass der Wechsel zum Stromer durch die Kinder mitbeeinflusst wurde, bei 27 Prozent „ein wenig“, bei 15 Prozent „spürbar“ und bei 8 Prozent „entscheidend“.

Spannend war auch die Aussage zum Einkommen der Haushalte mit einem E-Auto. Hier wurde widerlegt, dass E-Autos nur etwas für Besserverdienende seien. Gemessen am durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen von rund 3.800 Euro sind unter den E-Auto-Fahrern die Besserverdiener zwar stärker vertreten (59 Prozent). Aber immerhin 41 Prozent der Stromer finden sich in Haushalten mit einem Einkommen von unter 3.800 Euro.*

Als besonders positiv hervorgetan hat sich beim Wechsel vom Verbrenner hin zum E-Auto die finanziellen Vorteile. Diese zeigen sich durch niedrigere laufende Kosten, günstiges Stromtanken zu Hause oder Steuerersparnisse. Ähnlich oft werden Aspekte angeführt, die sich ums Fahren drehen (34 Prozent), vor allem der Fahrspaß und der angenehm leise Betrieb. An dritter Stelle folgen Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsaspekte (20 Prozent) inklusive eines besseren Gewissens.

Verbrenner-Fahrer Umstieg scheitert an Kosten und Ladeinfrastruktur

Und dennoch ist es noch so, dass die befragten Verbrenner-Fahrer nicht zeitnah umsteigen werden. 56 Prozent antworteten mit „gering“ oder „sehr gering“, auf die Frage, wie groß ihr Interesse ist, sich in naher Zukunft ein E-Auto anzuschaffen. „Stark“ oder „sehr stark“ am E-Umstieg interessiert zeigten sich 44 Prozent, bei den Jüngeren (18 bis 39 Jahre) sogar 49 Prozent.

Als Gründe dagegen werden die Kosten für E-Autos in Spiel gebracht. Wobei sich dies sowohl auf den Anschaffungspreis, als auch auf die derzeitigen Strompreise bezieht. Fast genauso oft wurden mangelnde Lademöglichkeiten, sowohl zu Hause als auch im öffentlichen Bereich, eine zu geringe Reichweite oder zu lange Ladezeiten genannt (insgesamt 48 Prozent).

Quelle: Kia – Pressemitteilung vom 08.05.2023
* Laut Statistischem Bundesamt lag das durchschnittliche Nettoeinkommen privater Haushalte in Deutschland im Jahr 2021 (letzter Stand) bei 3.813 Euro

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