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Europa: E-SUV setzen sich am Markt fest

Europa: E-SUV setzen sich am Markt fest

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2022 war das Jahr der Elektro-SUV und E-Crossover in Europas Elektroauto-Markt. Auch 2023 wächst der Absatz in diesem Bereich weiter. Auf das Segment der SUV und Crossover entfällt mittlerweile die Hälfte der über 100 angebotenen E-Auto-Modelle am Markt. Was dazu führt, dass fast sechs von zehn neuen E-Autos, die zugelassen werden, entweder ein SUV oder Crossover sind. Wobei im Jahr 2023 die untere Mittelklasse auch wieder einen Aufschwung erlebt.

Die untere Mittelklasse: Spannender Wettbewerb zwischen VW und MG

Der VW ID.3 führt das C-Segment mit 22.600 Neuzulassungen an, was einem Drittel des Volumens der unteren Mittelklasse oder 4,2 Prozent des gesamten E-Auto-Neuwagenmarktes entspricht. Diese Zahlen wurden wahrscheinlich durch Nachbestellungen aus dem Jahr 2022 angekurbelt, die nun nach dem Halbleitermangel und den Lieferverzögerungen im letzten Jahr ausgeliefert werden. Das Facelift-Modell ID.3 wird diesen Sommer zu den Kunden kommen.

Aber insbesondere der MG4 Electric soll zum weiteren Absatzwachstum des Segments beitragen. Dass er dazu in der Lage ist, hat er bereits bewiesen. Auf das Modell aus China entfielen in diesem Jahr mit 14.200 neuen Einheiten 21 Prozent des Segments. Was dazu führt, dass beide Modelle zusammen die Hälfte der unteren Mittelklasse beherrschen. Mit dem BYD Dolphin, der ebenfalls in das Segment eintritt, kann davon ausgegangen werden, dass Fahrzeuge dieser Klasse wieder über 15 Prozent Marktanteil auf sich vereinen können.

E-Kleinwagen und der französische Markt: Eine Überraschung in Frankreich

Im Bereich der Kleinwagen setzen sich vor allem die Modelle von Stellantis und der Renault-Gruppe stark ab. Gemeinsam machen diese 98,4 Prozent des gesamten Absatzes in diesem Segment aus. Wobei der Honda E und der Funky Cat von ORA die Ausnahme bilden. Knapp die Hälfte (42,3 Prozent) dieser Modelle landete auf französischen Straßen. Es mag überraschen, dass Frankreich kein ursprünglicher Zielmarkt für ORA ist.

Da Frankreich Firmenwagenfahrern nur wenige Vergünstigungen und großzügige Kaufsubventionen (bzw. hohe Abgaben auf Verbrenner) bietet, ist es einer der einzigen großen Märkte, auf dem der E-Auto-Markt stark auf den privaten Markt ausgerichtet ist. Im Jahr 2023 könnte dort ein leichter Anstieg beim Absatz der E-Kleinwagen zu erwarten sein, da die französische Regierung niedrige Leasingraten unterstützt, wovon hauptsächlich französische Modelle proportional profitieren werden – die sich in diesem Segment bewegen.

Der VW-Konzern plant den Einstieg in dieses Segment nicht vor 2025 auf der Basis einer MEB+-Plattform für unter 25.000 Euro (mit LFP). Mit der Euro-7-Gesetzgebung und den LFP-Batterien würde sich die Preisparität hier ab 2026 verringern. LFP-Batterien und Skalierung werden die Preise senken, während die Euro-7-Gesetzgebung die Verbrenner-Preise nach oben treiben wird.

Das aus nur vier Modellen bestehenden Basic-Angebot wird wahrscheinlich das letzte sein, das die Preis- und Gewinnparität mit einem Verbrenner-Fahrzeug des gleichen Sektors erreicht. Was auch erklärt, warum Hersteller in diesem Segment eher nicht Fuß fassen wollen. Eine breitere Umstellung auf LFP-Batterietechnologie für Einstiegsmodelle könnte helfen.

Die obere Mittelklasse wird derzeit nur durch den Hyundai Ioniq 6 vertreten, der gerade auf den Markt kommt. Sowie durch eine Handvoll Modelle des Renault/Jiangling Motors Corporation JV Car-Hailing Mobilize Limo. Später in diesem Jahr wird das Segment dann noch durch den ID.7 auf MEB-Basis von VW ergänzt.

Das am stärksten konzentrierte Segment, das aus vier Modellen besteht (Polestar 2Tesla Model 3, Xpeng P5 und BMW i4), das Near-Executive-Segment, erfuhr einen leichten Abschwung auf 7,8 Prozent Marktanteil. Weiteren Aufwind könnte hier in Zukunft der Nio ET5 geben, welcher im Laufe des Jahres erscheinen soll.

Luxus-& Executive-Segment: Die großen Spieler und ihre Positionen

Im sogenannten Executive-Segment (Anteil von 1 Prozent am Gesamtmarkt) sind ebenfalls vier Modelle vorzufinden: Mercedes EQE, Nio ET7, XPeng P7 und Genesis G80. Der Sektor befindet sich noch in den Kinderschuhen. Was bei einem Marktanteil von 0,9 Prozent auch recht schnell ersichtlich wird. Ein Marktanteil, der sich gegenüber dem Vormonat auch nicht verändert hat.

Im Luxus-Segment sind an sich fünf Modelle eingeordnet. Entscheidend sind vier Modelle: Porsche Taycan (5400 Einheiten) und Audi e-tron GT (1450 Einheiten). Auch der EQS von Mercedes kommt mit 2500 Einheiten an Europas E-Automarkt gut an. Die Auslieferungen des i7 von BMW haben noch im Jahr 2022 begonnen und brachten es bis Ende April 2023 auf 800 abgesetzte Einheiten. Das Tesla Model S spielt kaum eine Rolle mehr in diesem Segment.

Quelle: Matthias Schmidt – European Electric Car Monthly Market Intelligence 04/2023

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