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Heidelberg Materials: 200.000 Tonnen CO2 weniger dank Elektro-Lkw

Heidelberg Materials: 200.000 Tonnen CO2 weniger dank Elektro-Lkw

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Heidelberg Materials hat eine Kooperationsvereinbarung mit dem Lkw- und Baumaschinen Hersteller Volvo unterzeichnet, die das Potenzial hat, CO2-Emissionen in der Bauindustrie deutlich zu reduzieren. Gemeinsam wollen beide Unternehmen erproben und entwickeln, wie die Anforderungen von Heidelberg Materials an Verladung und Transport mit Hilfe elektrifizierter Fahrzeuge und entsprechender Dienstleistungen erfüllt werden können.

Heidelberg Materials ist einer der weltweit größten integrierten Hersteller von Baustoffen und -lösungen mit führenden Marktpositionen bei Zement, Zuschlagstoffen und Transportbeton und beschäftigt an fast 3000 Standorten in mehr als 50 Ländern gut 51.000 Arbeitnehmer. Vor wenigen Tagen hat das Unternehmen sein 150. Firmenjubiläum gefeiert.

Im Rahmen der Kooperation mit Volvo sollen emissionsfreie Lösungen des Lkw-Herstellers, darunter Elektro-Lkw und Baumaschinen, an mehreren nordeuropäischen Standorten und Steinbrüchen von Heidelberg Materials zum Einsatz kommen. In der Region Nordeuropa mache der Transport auf dem Landweg insgesamt 6 Prozent des CO2-Fußabdrucks der Wertschöpfungskette aus. Die Elektrifizierung der nordeuropäischen Fahrzeugflotte habe das Potenzial, die jährlichen CO2-Emissionen um bis zu 200.000 Tonnen zu verringern. Darüber hinaus bieten Elektro-Fahrzeuge ein deutliche ruhigeres und besseres Arbeitsumfeld.

„Die Partnerschaft mit Volvo ist ein Leuchtturmprojekt in unserer Industrie und hat das Potenzial, die Dekarbonisierung unserer gesamten Wertschöpfungskette in Nordeuropa deutlich voranzubringen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam zukunftsweisende Lösungen für einen schnellen Übergang zu mehr Klimaschutz im Bausektor zu identifizieren und umzusetzen.” – Dr. Dominik von Achten, Vorsitzender des Vorstands Heidelberg Materials

Martin Lundstedt, CEO und Präsident der Volvo Group, sagt: „Neue Partnerschaften wie diese adressieren den Klimawandel entlang der Wertschöpfungskette. Während wir uns darauf konzentrieren, die CO2-Emissionen sowohl für unsere Produkte als auch für unseren eigenen Betrieb zu reduzieren, möchten wir unsere Kunden dabei unterstützen, mit gutem Beispiel voranzugehen, und durch innovative, gut durchdachte Projekte, die dringend notwendige Veränderungen einleiten.”

In einer sechsmonatigen gemeinsamen Machbarkeitsstudie wird untersucht, welche emissionsfreie Fahrzeugtechnologie und Ladeinfrastruktur die Anforderungen von Heidelberg Materials bezüglich Effizienz, Wartung und Ladevorgang an den Standorten am besten erfüllt. Die umfassende Studie bietet die einmalige Gelegenheit, ein umfassendes CO2-Einsparprogramm für den gesamten Betrieb hinsichtlich Verladung und Transport zu erstellen, bedarfsgerecht anzupassen und umzusetzen. Das Projekt werde sich hauptsächlich auf die größeren Standorte in der Region konzentrieren. Das erste Fahrzeug soll bereits in diesem Sommer im Zementwerk in Slite, Schweden, eingesetzt werden.

Heidelberg bemüht sich auch an anderer Stelle, klimafreundlicher zu werden. Erst vor wenigen Tagen etwa hat das Unternehmen sein neues Zementwerk in Mitchell, Indiana, feierlich eröffnet. Die hochmoderne Anlage in den USA soll mit einer Kapazität von 2,4 Millionen Tonnen Zement pro Jahr das zweitgrößte Zementwerk in Nordamerika und eines der technologisch fortschrittlichsten und nachhaltigsten sein, das je gebaut wurde. „Das Werk wird die CO2-Emissionen pro Tonne Klinker um fast 30 Prozent senken, hauptsächlich durch den Einsatz von Erdgas“, sagte Chris Ward, Mitglied des Vorstands und verantwortlich für das Konzerngebiet Nordamerika.

In Mitchell soll auch das bisher größte Projekt von Heidelberg Materials zur Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 (Carbon Capture, Utilisation and Storage – CCUS) angesiedelt sein: Bis 2030 sollen 95 Prozent der CO2-Emissionen aus der modernisierten Produktionsanlage abgeschieden und in einem nahegelegenen Onshore-Reservoir im Illinois Basin gespeichert werden. Dies entspreche einer Emissionsreduktion von etwa 2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Heidelberg Materials führe derzeit eine Machbarkeitsstudie am Standort durch, die vom US Department of Energy gefördert wird.

Quelle: Heidelberg Materials – Pressemitteilungen vom 20.06.2023 und 14.06.2023

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