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BMW: Spatenstich für Batteriemontage in Spartanburg, USA

BMW: Spatenstich für Batteriemontage in Spartanburg, USA

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Der Autohersteller BMW macht einen weiteren wichtigen Schritt für die Produktion von Elektroautos in den USA: Vor wenigen Tagen fand in Woodruff, South Carolina, der Spatenstich zum neuen Standort für die Montage von Hochvoltbatterien statt. Das künftige BMW Group Werk Woodruff werde Batterien der sechsten Generation herstellen, die im nahegelegenen Werk Spartanburg für vollelektrische Fahrzeuge verwendet werden, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Dabei schaffe die BMW Group mehr als 300 neue Arbeitsplätze.

Wir machen die BMW Group elektrisch. Unser neuer Standort für die Montage von Hochvoltbatterien in Woodruff spielt dabei eine wichtige Rolle für die Elektromobilität in den USA“, sagt Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal und Immobilien, Arbeitsdirektorin. „Durch das Werk Woodruff erweitern wir unsere Präsenz im Bundesstaat South Carolina. Gleichzeitig nehmen wir unsere Mitarbeitenden bei dieser Transformation mit. Mit unserem neuen Training Center im Werk Spartanburg bereiten wir unsere 11.000 Mitarbeiter auf die Zukunft vor. Damit übernehmen wir Verantwortung als zuverlässiger Arbeitgeber und bieten gleichzeitig zukunftssichere Arbeitsplätze.“

Bereits im Oktober vergangenen Jahres kündigte das Unternehmen Investitionen in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar in den USA an; davon eine Milliarde Dollar für die Vorbereitung des Werks Spartanburg auf die Produktion von vollelektrischen Fahrzeugen und 700 Millionen Dollar für den Bau des neuen Standorts für die Montage von Hochvoltbatterien. Das BMW Group Werk Woodruff werde etwa 100 Hektar umfassen und aus Technologiegebäude mit Nebengebäuden, Energiezentrale, Betriebsgastronomie und Feuerwehr bestehen.

Der heutige Spatenstich ist der Beginn einer neuen Ära für das BMW Group Werk Spartanburg. Hier werden wir bald vollelektrische BMW X Modelle für die ganze Welt produzieren„, ergänzt Robert Engelhorn, Präsident und Geschäftsführer der BMW Manufacturing Co., LLC, in Spartanburg.

Local for local: Kurze Wege zwischen Batteriefertigung und Fahrzeugproduktion

Wir treiben die Transformation zur Elektromobilität konsequent voran“, sagt Markus Fallböhmer, Leiter der Batterieproduktion bei der BMW AG. Moderne Produktionsstätten für leistungsfähige Hochvoltbatterien seien dabei „ein entscheidender Faktor.“ Bei der Erweiterung des Produktionsnetzwerks verfolge das Unternehmen das Prinzip local for local: „Eine enge Anbindung der Batteriefertigung an die Fahrzeugproduktion ist Teil unserer Strategie”, erklärt Fallböhmer.

Von links nach rechts: William Timmons, US-Kongressabgeordneter; Dr. Robert Engelhorn, Präsident und CEO von BMW Manufacturing; Kenneth Gist, Bürgermeister von Woodruff, SC; Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal und Immobilien; Henry McMaster, Gouverneur von South Carolina; Manning Lynch, Vorsitzender des Spartanburg County Council; Harry Lightsey, Handelsminister von SC / Quelle: BMW

Nach dem Grundsatz „local for local“ wird das BMW Group Werk Woodruff die Batteriezellen für ihre Elektroautos vom Zellhersteller AESC beziehen, der sich derzeit in Florence, South Carolina, niederlässt, gut 250 Kilometer entfernt. Mit einer Kapazität von 30 GWh werden dort in Zukunft die neuen, runden Lithium-Ionen-Batteriezellen hergestellt, die speziell für die sechste Generation der BMW eDrive-Technologie entwickelt wurden. Das neue Batteriezellformat werde über eine mehr als 20 Prozent höhere Energiedichte verfügen. Ladegeschwindigkeit und Reichweite werden sich um bis zu 30 Prozent verbessern, stellt BMW in Aussicht.

Die BMW Group lege einen besonderen Fokus darauf, dass bereits in der Lieferkette der CO2-Footprint und der Verbrauch an Ressourcen für die Herstellung so niedrig wie möglich gehalten werden. Für die Produktion der Batteriezellen werden die Zellhersteller Kobalt, Lithium und Nickel einsetzen, das anteilig aus Sekundärmaterial besteht, also aus nicht neu abgebauten, sondern bereits im Kreislauf befindlichen Rohstoffen.

Zusammen mit der Verpflichtung, für die Produktion der Batteriezellen ausschließlich Grünstrom aus erneuerbaren Energien zu verwenden, will die BMW Group den CO2-Footprint in der Batteriezellproduktion gegenüber der aktuellen Generation von Batteriezellen um bis zu 60 Prozent verringern.

Hohe ökologische Standards: CO2 binden beim Betonanrühren

Als weitere BMW iFACTORY will das BMW Group Werk Woodruff auch weiteren ökologischen Standards in hohem Maße Rechnung tragen. Der Standort werde ohne fossile Energieträger betrieben und zu 100 Prozent Grünstrom beziehen. Die BMW Group hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen in ihrem weltweiten Produktionsnetzwerk bis 2030 um 80 Prozent im Vergleich zu 2019 zu reduzieren.

Die Werksdächer werden für die Installation von Photovoltaikanlagen vorbereitet. Eine intelligente LED-Beleuchtung mit Bewegungsmeldern und einer effizienten Dimmstrategie reduzieren den Energieverbrauch und die Lichtemissionen auf ein Mindestmaß. Die Hochvoltbatteriemontage benötige grundsätzlich kein Wasser, Regenwasser werde aufgefangen und für Zwecke außerhalb der Montage genutzt.

Beim Bau des Werks werde die BMW Group eine innovative Technologie eingesetzt, die beim Mischvorgang abgeschiedenes CO2 in den Frischbeton einspritzt. Dadurch werde das CO2 dauerhaft auf molekularer Ebene gebunden und die Festigkeit des Betons erhöht.

Die BMW Group in South Carolina

Seit 1992 hat die BMW Group etwa 12,4 Milliarden Dollar in ihre Standorte in South Carolina investiert. Das BMW Group Werk Spartanburg ist das größte Werk der BMW Group weltweit und produziert täglich mehr als 1500 Fahrzeuge. Das Werk ist ein wichtiger Teil des globalen Produktionsnetzwerks der BMW Group und spiele eine entscheidende Rolle bei der Deckung der Nachfrage nach BMW-Fahrzeugen in den USA und auf der ganzen Welt. Knapp 60 Prozent der Fahrzeuge werden in rund 120 Märkte weltweit geliefert. Dies mache die Marke BMW nun schon neun Jahre in Folge zum wertmäßig größten Automobilexporteur der Vereinigten Staaten. Im Jahr 2022 kamen rund 60 Prozent der in den USA verkauften BMW Fahrzeuge aus dem Werk Spartanburg. Das Werk hat eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 450.000 Fahrzeugen und beschäftigt mehr als 11.000 Mitarbeiter.

Quelle: BMW – Pressemitteilung vom 27.06.2023

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