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Branchenexperte: Heftiger Preiskampf in Europa erwartet

Branchenexperte: Heftiger Preiskampf in Europa erwartet

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Im ersten Halbjahr 2023 hat Tesla seine Führungsposition auf dem deutschen Elektroautomarkt behauptet, aber der Vorsprung auf den heimischen Rivalen Volkswagen (VW) schrumpft. Laut Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden von Januar bis Juni 36.400 Teslas und 34.400 reine Stromer der Marke VW neu zugelassen.

Tesla und VW sind die unangefochtenen Marktführer und halten 16,5 bzw. 15,6 Prozent des gesamten Marktes für Elektroautos in Deutschland, der insgesamt 220.200 Neuzulassungen umfasst. Die Konkurrenz hinkt hinterher: Mercedes, Audi und BMW folgen mit 16.900, 14.400 bzw. 12.800 Elektroautos und Marktanteilen zwischen 7,7 und 5,8 Prozent.

Ferdinand Dudenhöffer, ein Branchenexperte, weist darauf hin, dass der deutsche Elektroautomarkt nicht so stark ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Er argumentiert, dass die aktuellen Zulassungszahlen eher ein Spiegelbild der Vergangenheit als der Gegenwart sind, da sie hauptsächlich auf früheren Bestellungen basieren. Die Neubestellungen sind im Vergleich zu 2022 deutlich zurückgegangen, hauptsächlich aufgrund der reduzierten staatlichen Subventionen.

Preiskampf erwartet in Europa

„Ich erwarte einen heftigen Preiskampf bei Elektroautos in Europa“, sagte Dudenhöffer der Deutschen Presse-Agentur. „Tesla hat in den letzten 15 Monaten deutlich mehr Fahrzeuge produziert als verkauft, und in China kann der Hersteller seine Autos nicht mehr mit Rabatten auf den Markt werfen. Dadurch verlagert sich der Preiskrieg nach Europa.“

Diese Entwicklung trifft auf einen bereits schwächelnden deutschen Markt. Dudenhöffer erwartet, dass Tesla seine Preise um weitere 5 bis 10 Prozent senken könnte. Wie die anderen Marken darauf reagieren werden, bleibt abzuwarten. „Das mag für die Verbraucher eine gute Nachricht sein, aber es könnte bei den Herstellern für Unruhe sorgen“, warnt er.

Ende Juni wurde bekannt, dass VW die E-Auto-Produktion in seinem Werk in Emden vorübergehend drosselt, unter anderem durch längere Werksferien und den Wegfall einer Spätschicht.

VW auf Konzernebene weiterhin Spitzenreiter

Zumindest auf Konzernebene muss VW sich aber absehbar keine Sorgen um seine Spitzenposition auf dem deutschen Elektroautomarkt machen. Zählt man die Neuzulassungen der anderen Konzernmarken mit – 14.400 bei Audi, 7.800 bei Skoda, 5.900 bei Seat und 2.700 bei Porsche – kommen die Wolfsburger im ersten Halbjahr auf fast doppelt so viele reine Stromer wie Tesla und einen Marktanteil von knapp 30 Prozent. Allerdings besteht hier eine Diskrepanz von fast 10 Prozentpunkten im Vergleich zum gesamten Marktanteil von VW über alle Antriebsarten hinweg.

Die aktuellen Zahlen unterstreichen die zunehmende Konkurrenz auf dem deutschen Markt für Elektroautos. Mit den erwarteten Preissenkungen und der steigenden Nachfrage wird es spannend zu beobachten sein, wie sich die Situation im zweiten Halbjahr 2023 entwickelt.

Quelle: dpa-AFX – VW bei Elektroautos im Inland noch hinter Tesla – Preiskampf erwartet

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