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MAN bringt 2024 Elektro-Lkw für den Fernverkehr

MAN bringt 2024 Elektro-Lkw für den Fernverkehr

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Mit der Transformation zu klimaneutralen Antrieben steht der Straßengüterverkehr vor einem bahnbrechenden Wandel. MAN startet ab 2024 die Produktion seines elektrischen Fernverkehrs-Lkw. Bereits jetzt liegen nach Unternehmensangaben über 500 Bestellanfragen vor.

„Der technologische Umbruch ist in vollem Gange. Schon 2030 soll die Hälfte unserer jährlich in Europa zugelassenen Lkw batterieelektrisch sein. Damit das gelingt, brauchen wir die Unterstützung der Politik: Beim europaweiten Aufbau von rund 50.000 öffentlichen Lkw-Ladesäulen und einer CO2-Bepreisung, die E-Lkw wirtschaftlicher als Diesel macht“, so Alexander Vlaskamp, CEO von MAN Truck & Bus, bei einer Fahrt mit Ministerpräsident Stephan Weil im neuen MAN eTruck zum 180. Geburtstag von Nutzfahrzeugpionier Heinrich Büssing im Werk Salzgitter. Der als Büssing-Werk gegründete, und zusammen mit der Traditionsmarke später von MAN übernommene Standort, spielt als Teil des Werksverbundes von MAN und der Konzernmutter Traton mit den Schwerpunkten in der Komponentenfertigung sowie der Ersatzteillogistik künftig auch für elektrische Lkw eine wichtige Rolle.

„Der Technologiewandel betrifft alle. Deshalb sind qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Schlüssel zum Erfolg in der Transformation. Auch hier bedarf es in den nächsten Jahren der aktiven Unterstützung der Politik, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und Zukunftstechnologien in Deutschland zu halten“, benannte MAN Truck & Bus Personalvorstand Arne Puls im Rahmen der eTruck-Fahrt in Salzgitter einen weiteren Aspekt für die Transformation. Denn in der Produktion, für die MAN nach eigenen Angaben insgesamt bereits 2.600 Mitarbeiter in Hochvolttechnologie geschult hat, aber vor allem auch in der Entwicklung der Elektrotechnologie ist viel neues Know-how gefragt, damit E-Lkw künftig in den verschiedensten Anwendungen praxistauglich einsetzbar sind.

Der neue MAN eTruck leistet zwischen 200 und 350 kW, also 272 und 476 PS. Batteriegrößen zwischen 300 und 500 kWh sollen für einfache Reichweiten von bis zu 500 Kilometern gut sein | Bild: MAN

Tagesreichweiten von bis zu 1.000 Kilometer möglich

Um beispielsweise auch lange Transportstrecken elektrisch abdecken zu können, sollen Fernverkehrs-Lkw in der 45-minütigen Lenkzeitpause der Fahrer vollständig aufgeladen werden können. An der Entwicklung des dafür notwendigen Megawattladens (MCS) ist MAN über das Nefton-Projekt mit zahlreichen Partnern beteiligt. Für diesen voraussichtlich ab 2025 verfügbaren MCS-Standard sei der neue MAN eTruck technisch bereits vorbereitet. Mit Nutzung der Pausenzeiten zum Zwischenladen sollen aktuell Tagesreichweiten zwischen 600 und 800 Kilometer möglich sein. Zudem sollen fernverkehrstaugliche Aktionsradien von bis zu 1.000 Kilometer bald Kein Thema mehr sein. Und mit seinen variablen Batteriekonfigurationen zwischen 300 und 500 kWh nutzbarer Kapazität soll er laut Hersteller er auch andere typische Transportaufgaben heutiger Lkw problemlos abdecken, zum Beispiel die geräuscharme und abgasfreie Abfallentsorgung in der Stadt oder die klimafreundlichere Abholung von Milch beim Biobauern.

Auch im Bereich der Ladeinfrastruktur bereite MAN die Elektromobilität intensiv mit vor und baue in einem Joint Venture von Traton und weiteren Partnern in den nächsten fünf Jahren 1.700 Hochleistungsladepunkte für Lkw entlang der wichtigen europäischen Fernstraßen auf. Zusätzlich berate MAN Kunden beim Umstieg auf die Elektromobilität und biete über Partner auch die benötigte Ladeinfrastruktur an.

Die Produktion des neuen MAN eTruck startet ab 2024 im Stammwerk in München. Dort läuft er künftig zunächst in Mischproduktion mit herkömmlichen Diesel-Lkw vom Band. Das Konzept, mit dem 2030 bereits rund die Hälfte der gesamten jährlich von MAN produzierten Lkw elektrisch sein sollen, integriert auch die anderen Werke von MAN. So wird Krakau im gesteigerten Hochlauf der Elektromobilität größere Stückzahlen an Diesel-Lkw fertigen, um in München mehr Kapazitäten für Elektro-Lkw zu schaffen.

Im Werk Nürnberg startet MAN 2025 die Produktion der eigenen Batterien, mit dem Ziel, ab 2030 rund 100.000 jährlich davon zu produzieren. Salzgitter kommt in der Transformation ebenfalls eine wichtige Schlüsselrolle als Komponentenwerk unter anderem für nicht-angetriebene Achsen sowie Kurbelwellen für den neuen von allen Herstellern der Traton Group gemeinsam entwickelte Konzern-Motor zu. Zudem ist der Standort zuständig für die weltweite Ersatzteillogistik von MAN, was künftig auch zunehmend Elektro-Komponenten umfassen wird.

Quelle: MAN – Pressemitteilung vom 30.06.2023

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