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Chinas E-Autohersteller haben es schwer in Europa

Chinas E-Autohersteller haben es schwer in Europa

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Chinesischen Premium-Automarken haben bisher in Europa einen eher enttäuschenden Start hingelegt. Vom anfänglich gedachten Absatzerfolg ist nicht viel zu sehen. Zwei Marken gelingt es dennoch, den Markt zu prägen: MG Motor und Polestar. Unternehmen, die mit einer Mischung aus Premium- und Massenmarkt-Ansprache aufwarten. Nur Premium allein reicht anscheinend nicht mehr.

Nach einem anfänglichen Erfolg in Norwegen, das chinesische OEMs als ersten Testmarkt für den Markteintritt in Europa genutzt haben, dank des Wegfalls der 10-prozentigen Einfuhrzölle, die EU-Märkte auf chinesische Autoimporte anwenden, hat sich dieser anfänglich positive Start inzwischen in ein leises Geplätscher verwandelt. Andere europäische Hersteller bringen mehr und mehr ihrer eigenen E-Auto-Modelle auf den Markt und die Preissenkungen von Tesla seit Anfang 2023 bereiten den chinesischen Premium-Marken Kopfschmerzen und tragen dazu bei, die eigenen Europa-Strategie zu überdenken.

Mitte 2022 machten chinesische OEMs jeden zehnten Neuwagen auf norwegischen Straßen aus, so die Analyse von Matthias Schmidt; nach sechs Monaten im Jahr 2023 ist dieser Anteil jedoch auf nur noch 3,6 Prozent des Neuwagenmarktes gesunken. Im gesamten westeuropäischen Markt machten chinesische OEMs in der ersten Hälfte des Jahres 2023 2,7 Prozent des 5,93 Millionen Marktes aus, mit 160.100 Modellen.

Wenn man bedenkt, dass der Großteil – fast zwei Drittel – der Importe aus China von SAICs Marke MG Motor stammt, ordnet dies die Absätze entsprechend ein. Insbesondere der MG4 Electric trägt zum Absatzwachstum der Marke bei. Mit 19.454 Einheiten lag das Modell nur 16 Einheiten hinter dem Absatz des VW ID.3 im Monat Mai. Wenn gibt es sonst noch? Die italienisch-chinesische Marke DR Motors mit einem Anteil von 11,4 Prozent am Markt, BYD bringt es auf 1,9 Prozent und Great Wall Motors (Ora / Wey) auf 0,7 Prozent Marktanteil.

Lediglich Polestar gelingt es mit nur einem Modell, dem Polestar 2, signifikante Anteile zu halten, wenn man auf chinesische Marken blickt. Die Chinesen mit schwedischem Anstrich konnten 11,1 Prozent Marktanteil chinesischer Hersteller in Europa für sich verbuchen. Marken wie Nio (0,5 Prozent), XPeng (0,03 Prozent) und FAW’s Hongqi-Marke (0,1 Prozent) machten gemeinsam weniger als 2 Prozent der chinesischen Markenimporte aus.

Nio ist seit 2021 in Europa präsent und hat Ende 2022 mit einer breiteren europäischen Markterweiterung begonnen. Im Jahr 2023 wurden bisher weniger als 900 Modelle auf europäischen Straßen zugelassen, was weniger ist als bei Luxus-Exotenmarken wie Lamborghini, Bentley oder sogar Ferrari. Es scheint, dass der Markteintritt aus der Premium-Position für chinesische Hersteller viel schwieriger ist, als aus dem Volumenbereich Fuß zu fassen.

Quelle: Matthias Schmidt – China’s premium OEM struggle – 19.07.2023 // European Electric Car Study 05/2023

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