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Porsche: Umweltschutz „oftmals eine Frage der Bildung“

Porsche: Umweltschutz „oftmals eine Frage der Bildung“

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Porsche will mit einem aktiven gesellschaftlichen Engagement in unterschiedlichen Ländern einen positiven Impact erzeugen. Dafür ist bei Porsche unter anderem Torsten Klavs zuständig, Manager für Corporate Citizenship und Corporate Diplomacy und seit 33 Jahren angestellt bei dem Sportwagenhersteller. In der Interviewreihe „Perspektive Nachhaltigkeit“ erzählt der Porsche-Mitarbeiter von den Projekten, die in der ganzen Welt umgesetzt werden.

Mir ist bewusst, welche gesellschaftliche Verantwortung Porsche als Automobilhersteller hat. Dieser Verantwortung wollen wir gerecht werden, indem wir uns als Partner der Gesellschaft verstehen und die soziale Verantwortung, losgelöst von wirtschaftlichen Interessen, als eine Chance begreifen“, sagt Klavs zu Beginn des Interviews. Porsche wolle durch „Empowerment und langfristiges Engagement“ Menschen weltweit in die Lage versetzen, „ihr Leben oder ihr Umfeld zu verbessern und eigenständig Lebensbedingungen zukunftsfähig zu gestalten“.

Diese Initiative hat Porsche „Join the Porsche Ride“ genannt. Die Projekte reichen von Bildungsprogrammen für Kinder zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen über die Inklusion von Menschen mit Behinderung bis hin zu Verbesserungen im Gesundheitsschutz, wie der Manager erklärt. Der Hintergrundgedanke sei, „dass vor allem Bildung in vielen Bereichen grundlegend zur Verbesserung von Lebensbedingungen beitragen kann“, so Klavs. Selbst Umweltschutz sei „oftmals eine Frage der Bildung“.

Die Projekte finden an globalen Standorten auf fünf Kontinenten statt und sollen die unterschiedlichen Anforderungen und Herausforderungen der verschiedenen Länder individuell angehen, wie Klavs erklärt: „Um diese zu identifizieren, arbeiten wir eng mit Nichtregierungsorganisationen, Stiftungen und Behörden vor Ort zusammen. Gemeinsam analysieren wir die gesellschaftlichen Herausforderungen, konkrete Bedarfe und erarbeiten neue Konzepte und Ansätze mit dem Ziel, diese dauerhaft und messbar zu verankern“.

Ein zentrales Ziel der Initiative ist es, die lokalen Projekte durch langfristiges Engagement zukunftsfähig abzusichern. Im besten Fall wird der Erfolg der nationalen Initiativen auf internationaler Ebene fortgesetzt. Der gesellschaftliche Beitrag wird damit potenziell noch größer. Die Aktivitäten werden daher durch die Porsche Handelsorganisation sowie durch partnerschaftliche Kooperationen mit spezialisierten Nichtregierungsorganisationen (NGO) an den jeweiligen Standorten umgesetzt.

Der „Join the Porsche Ride“, angeführt von einem Porsche Taycan, hat seine Reise in Stuttgart-Zuffenhausen begonnen und seit 2022 Stationen am Porsche-Standort in Leipzig, in der Schweiz, in Frankreich und Südafrika angefahren. Wie die Aktivitäten der Initiative in eine Wirtschaftsnation wie die Schweiz passen, erklärt Klavs wie folgt: In dem Land habe der Fokus darauf gelegen, „Berge, Wanderwege und Seen als prägende Merkmale der dortigen Gesellschaft zu verstehen“ und im Sinne der Inklusion Menschen mit Behinderungen einen barrierefreien Zugang zur Natur zu ermöglichen: „In Zusammenarbeit mit Porsche-Experten haben wir zum Beispiel die Sicherheit von Rollstühlen ausgebaut, die nun als spezielle Trekking-Rollstühle weiterentwickelt werden“, so der Manager. „Diese könnten auch einen Mehrwert in anderen Bergregionen der Welt stiften. Darüber hinaus werden junge Menschen zu kompetenten Begleitpersonen weiterentwickelt.“

Porsche

Vor kurzem führte die Tour weiter nach Südafrika, wo Porsche ein neues Programm im Bereich Berufsvorbereitung aufgesetzt hat. Geplant ist, dass jährlich rund 30 Jugendliche aus Townships für die weiterführende Ausbildung und das Berufsleben vorbereitet werden. „Dies geschieht über einen längeren Zeitraum mit fachlicher und sozial-psychologischer Begleitung – erst dann können sie in der Regel eine Ausbildung beginnen und möglicherweise den Armutskreislauf aus eigener Kraft verlassen“, erklärt Klavs.

Der nächste Halt von „Join the Porsche Ride” soll in China erfolgen. Dort ist geplant, in der 20 Millionen Metropole Chengdu ein deutsch-chinesisches Lehr- und Kompetenzzentrum aufzubauen. „Im Vordergrund stehen die Aufklärung und Vermittlung von pädagogischen Programmen für Lehrkräfte in den Bereichen Gesundheits- und Umweltschutz sowie Digitalisierung, wichtige Themen in China“, so Klavs. In chinesischen Lehrplänen – vom Kindergarten bis zum Universitätsniveau – sollen eigens entwickelte Lehransätze integriert werden. Anschließend soll die Tour weitergehen in Saudi-Arabien und Brasilien, für 2024 ist Chile in Planung.

Quelle: Porsche – Mitteilung vom 31.07.2023

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