Mehr E-Fahrzeuge für das US-Verteidigungsministerium
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Canoo Technologies hat bekanntgegeben, dass die Defense Innovation Unit (DIU) des US-Verteidigungsministeriums den Umfang seiner zuvor angekündigten Partnerschaft erheblich erweitert habe. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben sein „fortschrittliches kommerzielles Batterie- und Integrations-Know-how“ genutzt, um den Partnern des Verteidigungsministeriums ein technologisch fortschrittliches Batteriepaket zu liefern, das für den Einsatz auf operativen Militärplattformen skaliert werden könne und die Voraussetzungen für die Standardisierung von energiedichten Lithiumbatterien für die US-Marine schaffen werde. Dem seien seit Februar Tests und Analysen vorhergegangen.
Diese Ankündigung fördere das Programm „Jumpstart for Advanced Battery Standardization“ (JABS) der DIU. JABS beschleunige Batteriestandards für die Verteidigung durch die Nutzung bewährter und geschützter kommerzieller EV-Batterietechnologien für militärische Zwecke. „Wir fühlen uns geehrt, unsere Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium zu vertiefen“, sagt Tony Aquila. Vorsitzender und CEO von Canoo. „Wir sind inspiriert von ihrer Führung und ihrem Fokus auf die Förderung amerikanischer Innovationen. Ein zentraler Wert unserer Neugründung ist es, unsere Technologie zu erfinden und zu nutzen, um zur Führungsposition unserer Nation in der Verteidigungstechnologie beizutragen. Wir lassen uns von unserer Verpflichtung leiten, unsere patentierten Technologien kontinuierlich zu erneuern, um unsere Partner besser für den Erfolg zu rüsten, sei es in kommerziellen oder Verbrauchermärkten oder bei der Unterstützung der Verteidigung unserer Nation.“
Unterstützung verschiedener militärischer Anwendungen
Das firmeneigene Batteriesystem von Canoo sei modular und soll branchenführende Leistungsmerkmale bieten, die verschiedene militärische Anwendungen und Konfigurationen unterstützten. Das auf Flexibilität, Modularität und Kompatibilität ausgelegte Batteriesystem von Canoo sei zukunftssicher, da es die neuesten Entwicklungen der Batterietechnologie aufnehmen könne. Die Vereinbarung zwischen Canoo und DIU sei zudem ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der strategischen Energieresilienz.
Canoo verfügt laut Mitteilung über eine Produktionsstätte für Batteriemodule im MidAmerica Industrial Park in Pryor, Oklahoma. In der ersten Phase werde die neue Anlage mehr als 200 Arbeitsplätze in der Fertigung schaffen. Darüber hinaus werde Canoo das erste Technologieunternehmen sein, das Batteriemodule und -packs vor allem unter Verwendung von Wasser- und Windenergiequellen der Grand River Dam Authority in Oklahoma herstelle, so Aquila.
Die Erweiterung der DIU-Partnerschaft sei ein weiterer Beweis für die technologische und betriebliche Zuverlässigkeit von Canoo als ausgewählter Partner für einige der anspruchsvollsten Projekte der US-Regierung, wie zum Beispiel die Lieferung des Light Tactical Vehicle (LTV) an die U.S. Army und die Lieferung von Crew Transportation Vehicles (CTVs) an die National Aeronautics and Space Administration (Nasa) für die Artemis-Mondlandemissionen.
Canoo will „Automobillandschaft neu erfinden“
Canoo hat es sich eigenen Angaben zu Folge zur Aufgabe gemacht, Elektrofahrzeuge für jedermann zugänglich zu machen. Das Unternehmen habe „bahnbrechende Elektrofahrzeuge entwickelt, die mit ihren bahnbrechenden Technologien, ihrem einzigartigen Design und ihrem Geschäftsmodell, das mehrere Besitzer über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs umfasst, die Automobillandschaft neu erfinden„.
Canoo habe eine modulare elektrische Plattform entwickelt, die speziell für die Maximierung des Innenraums des Fahrzeugs konzipiert worden sei und für alle Besitzer im Lebenszyklus des Fahrzeugs anpassbar sei, um eine breite Palette von Geschäfts- und Verbraucheranwendungen zu unterstützen. Canoo verfüge über Teams in Kalifornien, Texas, Michigan, Oklahoma und Arkansas. Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass Canoo in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten stecke – allerdings hilft offenbar nicht zuletzt das US-Verteidigungsministerium dabei, dass für eine rosige Zukunft wieder mehr Hoffnung besteht.
Quelle: Canoo – Pressemitteilung vom 10.07.2023
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