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Ladeperformance: Steht bald ein neuer Wert im Datenblatt?

Ladeperformance: Steht bald ein neuer Wert im Datenblatt?

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Wer aktuell herausfinden möchte, wie schnell ein E-Auto an der DC-Ladesäule wie viel Reichweite nachladen kann, steht vor gewissen Rechenaufgaben. Wie Automobil Industrie Vogel berichtet, könnte hier demnächst eine neue Iso-Norm Abhilfe schaffen – und die Ladeperformance der einzelnen Modelle miteinander vergleichbarer machen.

Derzeit geben die Hersteller neben der maximal möglichen Ladeleistung mal die Zeit an, die von 10 bis 80 Prozent Ladestand vergeht, mal von 20 bis 80 Prozent, mal keines von beidem. Manche geben jetzt schon an, wie viel Reichweite in einer bestimmten Zeit nachgeladen werden kann, manchmal liest man auch von Kilometern pro Stunde, wobei dies natürlich nur ein sehr theoretischer Wert ist, da die meisten E-Autos nach einer Stunde sowieso voll sind, der Akku also gar nicht groß genug ist und die Ladeleistung bei nahezu vollem Akku ohnehin stark abfällt.

Allerdings weist die Automobilwoche hierbei zurecht darauf hin, dass es für solche Aussagen keine Standards für die Begleitumstände gibt, sodass die Hersteller in der Regeln von einem in der Realität unerreichbaren Optimum ausgehen.

Geladene Kilometer pro Zeit

Die Iso/SAE 12906 soll künftig die konkreten Rahmenbedingungen wie Batterie- und Außentemperatur vorgeben, unter denen der Wert der nachgeladenen Kilometer pro zehn Minuten Ladezeit bestimmt werden soll. „Wir brauchen eine klare Standardisierung der Randbedingungen, ansonsten sind die Werte nicht vergleichbar“, sagt VDA-Geschäftsführer Marcus Bollig. Zwar sei die Verwendung dieser neuen Norm nicht verpflichtend, allerdings gehe man davon aus, dass die Hersteller sich auch aufgrund des Kundendrucks dazu entschließen werden, diesen Wert zu ermitteln und zu veröffentlichen.

In der neuen Iso-Norm ist festgelegt, dass bei einem 20 bis 26 Grad warmen Akku gemessen werden soll und die Restreichweite beim Ladestart zwischen 15 und 60 Kilometer betragen muss, was allerdings bei Fahrzeugen mit kleinem Akku einen großen Unterschied machen könnte. Auch die Ladezeit von 10 bis 80 Prozent sowie die maximal erreichte Ladeleistung sollen erfasst werden.

Das ist auch sinnvoll, denn der 10-Minuten-Wert alleine hat ebenfalls seine Schwächen. So erreichen manche E-Autos nur kurz die maximale Ladeleistung und laden dann teils sehr viel langsamer weiter, andere – vor allem mit 800-Volt-Technik – halten eine sehr hohe Ladeleistung über einen längeren Zeitraum.

Quelle: Automobil Industrie Vogel – „Neue Norm macht Ladevorgang vergleichbar“

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