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Vergleichstest: BYD Dolphin fordert drei kompakte E-Autos heraus

Vergleichstest: BYD Dolphin fordert drei kompakte E-Autos heraus

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„Verspeisen die chinesischen Hersteller mit günstigen E-Autos die europäische Konkurrenz mit einem Happs?“, will die Auto Motor und Sport (AMS) in ihrer Ausgabe 6/2024 wissen – und schickt mit BYD Dolphin und GWM Ora 03 („Funky Cat“) zwei chinesische Kompaktmodelle in den Vergleichstest mit Opel Astra-e und Cupra Born. Mit knapp 35.000 Euro ist der Dolphin auch tatsächlich das mit Abstand günstigste Auto im Quartett, doch mit 47.490 Euro ist der Wagen von Great Wall Motor in diesem Feld sogar der teuerste.

Konkret miteinander verglichen wurden in diesem Test die Ausführungen BYD Dolphin Design, Cupra Born 170 kW, Opel Astra Electric GS sowie GWM Ora 03 400 Pro+ (was den hohen Preis erklärt). Der Opel hat den typischen 54-kWh-Akku von Stellantis verbaut, alle anderen drei Modelle haben etwas mehr als 60 kWh an Batteriekapazität an Bord. Zudem ist der Astra mit seinen 115 kW (156 PS) am schwächsten bestückt, der Cupra mit seinen 170 kW (231 PS) fährt mit der höchsten Leistung vor – und ist zudem das einzige Fahrzeug mit Heckantrieb im Feld, der Rest wird vorne angetrieben.

Bei der maximalen DC-Ladeleistung liegen die beiden Europäer zwar auf dem Papier ein ganzes Stück vorne, bei den in der Realität gemessenen Durchschnittswerten glättet sich dieses Bild aber ein wenig. So lud der Cupra Born mit 83 kW im Schnitt am schnellsten, der Astra brachte es auf 78 kW. Die beiden Chinesen zogen sich zwar langsamer neuen Strom in den Akku, jedoch nicht so viel langsamer, wie es die DC-Spitzenwerte hätten vermuten lassen: Der Dolphin schaffte im Schnitt 62 kW Ladeleistung, die „Funky Cat“ ist mit 55 kW Schlusslicht. Auffällig beim Dolphin war dabei, dass er auch bei einem sehr hohen Ladestand noch vergleichsweise hohe Ladeleistungen schaffte.

Günstig, aber viele Mängel?

Strahlender Sieger beim Testverbrauch ist hingegen der Opel Astra: Mit 22,2 kWh verbrauchte der Rüsselsheimer recht deutlich am wenigsten, gefolgt vom Cupra Born mit 25,2 kWh. Am meisten Strom gönnte sich der BYD Dolphin mit 26,5 kWh – ein überraschend hoher Wert für ein E-Auto dieser überschaubaren Größe. Der GWM benötigte mit 26,1 kWh aber nur unwesentlich weniger Energie. Die kürzeste reale Reichweite hat somit der Cupra mit 238 Kilometern, alle anderen drei Kontrahenten schaffen mit den Werten aus dem Test 256 Kilometer.

Opel

Bei der Endabrechnung nach Punkten definieren die Tester nach und nach eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Die beiden Europäer setzen sich deutlich von den beiden chinesischen Modellen ab. In den Kategorien Karosserie, Sicherheit, Komfort und Fahrverhalten distanzieren Cupra und Opel die beiden anderen deutlich. Beim Antrieb bewegt sich der leistungsstarke Born allein auf weiter Flur. Durch die hohen Verbrauchswerte haben die Chinesen auch in Sachen Umwelt nichts zu melden. Einzig bei den Kosten bewegen sich alle vier Modelle auf ähnlichem Niveau.

So bleibt dem BYD in der Endabrechnung nur der vierte Platz. 497 von 1000 Punkten sind dabei ein alles andere als ansehnliches Ergebnis. Unter anderem der lange Bremsweg und die mäßige Fahrstabilität kosteten einige Punkte. Auf Rang drei schafft es da der deutlich teurere Landesgenosse GWM Ora 03, der aber auch nur eher mäßige 502 Punkte erzielt. Mit 579 Punkten liegt der Opel Astra da doch schon einiges entfernt. Und der Cupra Born setzt sich in diesem Vierkampf der Kollegen deutlich mit 593 Punkten durch.

Cupra

Im Fazit stellt die AMS abschließend fest: „Ja, der BYD mag günstiger sein, die Mängelvielfalt von Dolphin und Ora lässt den chinesischen Hai-Angriff derzeit aber noch wie ein Becken voller Knabberfische aussehen.“

Quelle: Auto Motor und Sport (6/2024, S. 36 bis 48) – „Mit Delfinen zum Hai-Angriff?“

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