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Spatenstich für Northvolt Batteriezellfabrik in Heide

Spatenstich für Northvolt Batteriezellfabrik in Heide

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In Heide, Dithmarschen, hat gestern ein historischer Moment den Beginn einer neuen Ära für die deutsche Autoindustrie markiert. Bundeskanzler Olaf Scholz, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, Vizekanzler Robert Habeck sowie die Northvolt-Führung um Peter Carlsson und Christofer Haux setzten den ersten Spatenstich für die Batteriezellenfabrik von Northvolt. Diese Fabrik will jährlich Batteriezellen für eine Million Elektroautos herstellen, und das äußerst umwelt- und klimafreundlich.

Die Fabrik wird voraussichtlich 2029 vollständig betriebsbereit sein und 3000 Menschen Arbeit bieten, wobei die erste Zellmontage bereits für 2026 geplant ist. Mit einem Investitionsvolumen von 4,5 Milliarden Euro stellt das Projekt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft dar, wie im Rahmen der Beginn der Bauarbeiten der Northvolt Batteriezellfabrik kundgetan wurde.

Überparteiliche Anerkennung für Northvolt Drei

Die Initiative wurde von Politikern und Gemeindevertretern gleichermaßen gelobt. Bundeskanzler Scholz betonte die strategische Bedeutung solcher Investitionen für Deutschland und Europa, während Ministerpräsident Günther die Entscheidung von Northvolt als zukunftsweisend für das Land hervorhob. Vizekanzler Habeck unterstrich die Bedeutung der Fabrik für die klimaneutrale Transformation der Industrie.

Beatrice Bohlig und Henning Krogh vom Hamburger Redaktionskontor ‚BeHonest‘ haben Bundeskanzler Olaf Scholz für Elektroauto-News.net befragt. Anlass hierfür, der Startschuss für Bauarbeiten an der Northvolt Batteriezellfabrik. Großes Gedränge, der zu sehende Medienpulk und ein viel zu enger Terminkalender haben den Kanzler verständlicherweise in seiner Antwort eingeschränkt. Dennoch hat der Kanzler kurz Stellung zu Hennings Frage genommen: „Welche Erwartungen verbinden Sie mit dem Hochlauf dieser Fabrik, mit dem Ausrollen der E-Mobilität?“

Da der Kanzler dann doch ein wenig leise spricht, hier seine Antwort verschriftlicht: „Das ist ganz zentral, dass es diese Fabrik gibt, weil das bedeutet, dass wir eine klare Produktionsgrundlage haben hier in Deutschland. Und die Autos werden immer besser, attraktiver und auch immer preiswerter – und das passt gut zusammen.“

In der Northvolt-Pressemitteilung lässt sich Scholz wie folgt zitieren: „Investitionen wie die von Northvolt sind für unser Land und für Europa von strategischer Bedeutung. Deutschland war, ist und bleibt ein starkes Industrieland. Und die Herstellung guter Autos bleibt auch über den Verbrennermotor hinaus Rückgrat unserer Industrie. Dafür brauchen wir Batteriezellen Made in Germany, Made in Europe.“

Die Suche nach dem idealen Standort vom Erfolg gekrönt

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat nach intensiver Suche und Vorabgesprächen, die bereits im September 2021 begannen, Heide als Standort für seine neueste Gigafactory auserkoren. Diese Entscheidung markiert den Startschuss für eines der ambitioniertesten Industrieprojekte in Deutschland. Die Standortwahl wurde von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, unter anderem von der hohen Verfügbarkeit lokaler, CO₂-neutraler Windenergie, die es Northvolt ermöglicht, umweltfreundliche Batteriezellen „Made in Schleswig-Holstein“ zu fertigen.

Northvolt hat regelmäßig zu Bürgersprechstunden und Informationsveranstaltungen eingeladen, um die Einwohner über das Projekt zu informieren und ihre Bedenken zu adressieren. Das Interesse der lokalen Wirtschaft wurde ebenfalls geweckt, als kürzlich 500 Unternehmer:innen an einem Treffen teilnahmen, um zu diskutieren, wie sie sich in das Bauvorhaben und den späteren Betrieb einbringen können. Neben der Produktion von Batteriezellen plant Northvolt, den Betrieb der Fabrik so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Dazu gehört die Nutzung von Grauwasser für die Kühlung der Produktion und die Bereitstellung von Abwärme für ein lokales Fernwärmenetz.

Das Unternehmen hatte unter anderem wegen der hohen Strompreise in Deutschland zwischenzeitlich Bedenken geäußert, ob sich eine Investition in ein Werk in Deutschland tatsächlich lohnen würde. Die Fördergelder sollen diesen vermeintlichen Standortnachteil offenbar ausreichend ausgleichen, wie sonst erklärt man sich nun den Startschuss für die Bauarbeiten.

Quelle: northvolt – Pressemitteilung vom 25.03.2024

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