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Anteil der E-Autos an Neuzulassungen bei weniger als 12 Prozent

Anteil der E-Autos an Neuzulassungen bei weniger als 12 Prozent

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In Deutschland wird derzeit wieder eine „typisch deutsche“ Debatte geführt, wie es in Zukunft mit Elektroautos weitergehen soll. Politisch und medial wird wohl teils bewusst, wohl teils versehentlich Verunsicherung geschürt, und in manchen Kreisen – offenbar vor allem aus den sehr rechten und sehr linken Lagern – ist eine zunehmend aggressiv ablehnende Haltung gegenüber der Elektromobilität zu spüren. Auch das abrupte Ende der E-Auto-Förderung im Dezember hat dazu beigetragen, dass offenbar viele erst einmal abwarten. Das schlägt sich nun auch in den neuen Zulassungszahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) nieder.

So berichtet das KBA in seinem Zulassungsbericht für März, dass der Anteil der Elektroautos an Neuzulassungen auf 11,9 Prozent gesunken ist – in absoluten Zahlen waren es 31.384 E-Autos. Im Vorjahresvergleich wurden absolut 28,9 Prozent weniger Elektroautos zugelassen als noch im März 2023, aber immerhin etwa 3000 mehr als im besonders schwachen Januar dieses Jahres. Allerdings sanken auch die Zulassungszahlen von Pkw insgesamt um etwas mehr als 6 Prozent. Bei keiner gängigen Antriebsart gab es im Vorjahresvergleich einen Zuwachs zu verzeichnen. Allerdings stieg der durchschnittliche CO2-Ausstoß pro Fahrzeug um 3,1 Prozent im Vorjahresvergleich und betrug 124,4 g/km – und das trotz eines Rückgangs bei den SUV. Von einer echten Verkehrswende ist in Deutschland also weiterhin nur wenig zu spüren.

„Leider ist das Vertrauen der Kunden in den BEV-Markt durch den Ende 2023 abrupt entschiedenen Wegfall des Elektrobonus mehr als beeinträchtigt. Kontraproduktiv sind auch die aktuellen Diskussionen zu einem möglichen Aus des für 2035 von der EU geplanten Verbrenner-Ausstiegs“, sagte Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK).

Porsche und Mitsubishi legen stark zu

Ferner schreibt das KBA: Unter den deutsche Marken erreichte Porsche mit 14,8 Prozent das stärkste Zulassungsplus bei einem Neuzulassungsanteil von 1,5 Prozent. BMW legte gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,6 Prozent zu, ihr Anteil betrug 8,1 Prozent. Die weiteren deutschen Marken lagen hinter dem Ergebnis des Vergleichsmonats zurück, wobei die Rückgänge bei MAN (-59,7 %/0,1 %), Audi (-37,9 %/6,5 %), Mini (-34,3 %/1,3 %), Mercedes (-22,8 %/8,2 %) und Smart (-17,2 %/0,6 %) zweistellig ausfielen. Bei Ford (-7,8 %/4,0 %), Volkswagen (-3,4 %/18,3 %) und Opel (-2,7 %/4,9 %) fielen die Rückgänge geringer aus. Mit 18,3 Prozent war VW erneut die anteilstärkste deutsche Marke.

Bei den Importmarken zeigt sich eine breitere Spreizung der Anteile je Marke. Bei den Importmarken mit Anteilen von 2 Prozent und mehr erreichte Mitsubishi mit 225,4 Prozent das stärkste Zulassungsplus und einen Anteil von 2,0 Prozent. Zweistellige Zulassungssteigerungen zeigten sich bei Citroen (+91,9 %/2,9 %), Volvo (+36,9 %/2,2 %), Toyota (+30,0 %/3,3 %) und Seat (+21,7 %/5,4 %). Zuwächse im einstelligen Bereich verzeichneten Peugeot (+9,4 %/2,0 %), Kia (+5,0 %/2,5 %) und Skoda (+1,8 %/6,2 %). Bei Fiat (-20,9 %/2,5 %), Mazda (-3,3 %/2,1 %) und Hyundai (-3,2 %/3,6 %) blieben die Neuzulassungen im März 2024 hinter den Ergebnissen des Vorjahresmonats zurück. Skoda war mit 6,2 Prozent die anteilsstärkste Importmarke.

In drei Segmenten zeigte sich ein Zulassungsplus, das bei den Wohnmobilen mit 12,1 Prozent zweistellig ausfiel und zu einem Anteil von 3,8 Prozent führte. Die Kompaktklasse lag um 8,9 Prozent über dem Vergleichswert des Vormonats und erreichte einen Anteil von 18,5 Prozent, bei den Kleinwagen zeigte sich ein Plus von 2,7 Prozent und ein Anteil von 12,9 Prozent. Die Neuzulassungen von SUV ging um 7,0 Prozent zurück, dennoch bildeten Sie mit einem Anteil von 29,4 Prozent das stärkste Segment.

Quelle: Kraftfahrtbundesamt – Pressemitteilung vom 4. April 2024; Electrive – „31.384 neue Elektroautos im März“

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