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E-Mobilitätsstudie: Unternehmen wählen zunehmend neue Marken

E-Mobilitätsstudie: Unternehmen wählen zunehmend neue Marken

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Die Elektrifizierung der Flotte führt bei vielen Unternehmen dazu, dass zu bislang nicht genutzten Fahrzeugmarken gegriffen wird – vor allem Tesla, aber auch Hyundai und Renault profitieren offenbar von dieser Entwicklung am meisten. „Mit der Einführung von vollelektrischen Pkw in ihren Fuhrparks haben viele Flottenkunden das Markenportfolios ihres Unternehmens erweitert“, berichtet Dataforce in einer Pressemitteilung zur E-Mobilitätsstudie 2024. 43,5 Prozent der Gewerbekunden haben demnach ihr Wunsch-Elektro-Modell bei einer Marke gefunden, die sie vorher in ihrem Unternehmen nicht genutzt haben.

Nicht überraschend sei dabei, dass ausgerechnet der Elektroauto-Pionier Tesla mit 30 Prozent am häufigsten von der Einführung vollelektrischer Pkw in Flotten profitiert. Das liegt natürlich auch daran, dass Tesla gar keine Verbrennerfahrzeuge im Portfolio hat. Danach schafft es Hyundai mit seinem breiten Angebot an 800-Volt-Modellen in 16 Prozent dieser Flotten Fuß zu fassen. Auch Renault hat von der frühen Einführung des erschwinglichen Zoe profitiert und konnte laut Studie in neun Prozent der Flotten neu einziehen.

„Vielen Kundinnen und Kunden reicht die derzeitige Auswahl von BEV-Modellen in den Pkw-Segmenten nicht aus“, erläutert Dataforce. 49 Prozent der privaten BEV-Kunden und 61 Prozent der Flotten mit BEV im Bestand fehle es an Elektroautos aus bestimmten Segmenten. Das betrifft besonders große Flotten. Fast drei Viertel (74 Prozent) der großen Flotten mit 50 oder mehr Pkw bewerten die derzeitige Auswahl an Elektroautos in Pkw-Segmenten als „nicht groß genug“.

Privat- und Gewerbekunden seien sich einig, ihnen fehlt es vor allem an Modellen aus Kompakt-/Mittelklasse und an günstigen Elektro-Kleinwagen. „Nur den Wenigsten fehlt es dabei auch am Elektro-Angebot in der Oberklasse oder bei SUV. Dahinter steht auch sicher das Bedürfnis nach erschwinglicheren vollelektrischen Modellen in beiden Märkten“, heißt es ferner in der Mitteilung.

Reale Reichweite von 500 Kilometern erwünscht

65 Prozent der Privatpersonen geben die nicht ausreichende Reichweite als Grund an, beim nächsten Pkw keinen Stromer anzuschaffen. Bei Gewerbekunden nennen 74 Prozent die zu geringe Reichweite als Grund gegen die Einführung von Elektrofahrzeugen in ihrer Flotte. Aber auch diejenigen, die bereits den Sprung zum vollelektrischen Antrieb gewagt haben, seien nicht gänzlich zufrieden. Unter aktuellen privaten Elektroauto-Fahrern seien 41 Prozent nicht zufrieden mit der Reichweite. „Bei BEV-Gewerbekunden sind es sogar 73 Prozent“, schreibt Dataforce. Offenbar besteht hier also weiterhin Verbesserungsbedarf, auch wenn alleine die Reichweite über die Alltagstauglichkeit eines Fahrzeuges noch nicht viel aussagt – zumal der Durchschnittsdeutsche statistisch nur gut 40 km pro Tag mit einem Pkw zurücklegt.

Die Kundschaft sei dabei nicht selten enttäuscht von den Abweichungen zwischen der Reichweite, die der Hersteller angibt, und der tatsächlichen Reichweite. Dass dies auch bei Verbrennern der Fall ist, und WLTP-Werte im Alltag nur von den wenigsten erreicht werden, scheint dabei keine Rolle zu spielen. 50 Prozent der Privatkunden und 81 Prozent der Gewerbekunden gaben an, dass ihre Elektro-Pkw bei der Reichweite in der Praxis nur 80 Prozent oder weniger der Herstellerangabe erreichen. Dabei wäre die Mehrzahl der Fuhrparkleiterinnen und -leiter bereits mit einer Reichweite von etwa 500 Kilometer pro Batterieladung zufrieden.

Die „Dataforce E-Mobilitätsstudie 2024: Elektro-Pkw Nutzung im Wandel“ will Erkenntnisse zur Nutzung von Elektroautos im Gewerbe- und Privatmarkt aufzeigen. Zusätzlich zu den Ergebnissen aus einer Befragung von Flotten- und Privatkunden enthalte die Studie auch aktuelle Marktkennzahlen für beide Märkte, inklusive eines Forecasts bis 2028. Neben den wichtigsten Herausforderungen für die Nutzung von Elektroautos und die Reaktion der Kundschaft auf den Wegfall des Umweltbonus enthält die Studie auch eine Einschätzung der Zielgruppe zu den Elektro-Fahrzeugen von 16 ausgewählten Marken. Wer die gesamte Studie lesen möchte, kann diese bei Dataforce für 4800 Euro netto erwerben.

Quelle: Dataforce – Pressemitteilung im März 2024

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