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Viele E-Auto-Fahrer überschätzen den Bedarf an Reichweite

Viele E-Auto-Fahrer überschätzen den Bedarf an Reichweite

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Augen auf bei der Akku-Wahl: Eine Studie des International Council on Clean Transportation (ICCT) zeigt, dass nur wenige E-Auto-Fahrer einen Nutzen davon hätten, wenn die Batterien und somit die Reichweiten noch größer werden würden. „Einer Umfrage des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) zufolge würden knapp 60 Prozent der Europäer kein Auto mit weniger als 500 Kilometer Reichweite kaufen“, schreibt dazu Zeit online – dies geschieht oft in der mittlerweile überholten Annahme, dass mit leerer Batterie teils stundenlange Wartezeiten nötig wären. Dabei seien solch große Reichweiten aber nur für einen sehr geringen Anteil an Autofahrern überhaupt notwendig und sinnvoll, heißt es in der Analyse.

Um dies zu untersuchen, hatten die Studien-Autoren – angelehnt an die Studie „Mobilität in Deutschland“ – drei typische Fahrerprofile erstellt: einen städtischen Pendler, der fünfmal wöchentlich eine Strecke von 22 Kilometer zurücklegt, eine ländliche Pendlerin mit 34 Kilometern Wegstrecke pro Werktag sowie einen Vielfahrer, der pro Woche zweimal 20 Kilometer und dreimal 374 Kilometer fährt. Für die Verbräuche über den Jahresverlauf – bei Elektroautos variieren diese stärker als bei Verbrennerfahrzeugen – wurden die klimatischen Verhältnisse von Berlin als Maßstab genommen. Zudem wurden Szenarien erstellt für ein kompaktes Elektroauto mit fiktiven Akkugrößen von 28, 58, 87 und 116 Kilowattstunden, wie Zeit online dank einer vorzeitigen Einsichtnahme in die Studie berichtet.

Trotz kleinstem Akku keine Ladestopps

Eine wesentliche Erkenntnis daraus wird so manche erstaunen, die mit der Elektromobilität bislang noch fremdeln: „Selbst mit der kleinsten Batterie müssen die Stadt- und die Landpendler bei 98 Prozent ihrer Fahrten überhaupt nicht laden“, zitiert der Bericht aus der Studie – unter der Annahme, dass während der Standzeiten geladen werden kann. Nur bei jeder 50. Fahrt werde folglich ein Ladestopp fällig. „Haben sie statt einer Batterie mit 28 Kilowattstunden eine mit 116 Kilowattstunden, sparen sie nur 35 Ladevorgänge pro Jahr“, führt Zeit online aus. Die große Batterie lohne sich lediglich für den Vielfahrer, der gut 260 Ladestopps im Jahr weniger benötige. Alle, die nicht ständig weite Strecken zurücklegen, schleppen mit der großen Batterie also unnötig Gewicht herum, was sich aufgrund des höheren Verbrauchs auch über die Anschaffung hinaus finanziell zu Buche schlägt.

„Unsere Hoffnung ist, dass die Studie dazu beiträgt, das Thema Batteriekapazität und Energieverbrauch von E-Autos objektiver zu diskutieren, mittels konkreter Daten aus der Nutzerperspektive“, sagte ICCT-Europachef Peter Mock der Zeit. Wichtig sei, das der tatsächliche Verbrauch von Elektroautos transparenter gemacht werde. Dies könne dazu beitragen, dass Kunden genauer kalkulieren könnten und nicht sicherheitshalber einen für sie eigentlich viel zu großen Akku wählen. Und die Hersteller hätten einen zusätzlichen Anreiz, ihre Elektroautos effizienter zu entwickeln.

Quelle:Zeit online – „Die meisten E-Fahrer brauchen weniger Reichweite, als sie denken“

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