E-Autos: Zulassungszahlen im April auf Vorjahresniveau
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Nach einem deutlichen Knick bei den Neuzulassungen von Elektroautos in den ersten Monaten des Jahres ist der Wert für den April schon wieder auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr, als es noch Fördergelder gab. Wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mitteilt, wurden im vergangenen Monat 29.668 vollelektrische Fahrzeuge in Deutschland neu zugelassen – und somit nur 0,2 Prozent weniger als im April 2023.
Relativ gesehen ist jedoch im Jahresvergleich ein Rückgang zu verzeichnen. Da die Zahl der Zulassungen insgesamt um fast 20 Prozent gestiegen ist, sank der Anteil der E-Autos unter den neu angemeldeten Fahrzeugen im Jahresvergleich auf 12,2 Prozent. Im März war der Wert jedoch zwischenzeitlich bereits auf weniger als 12 Prozent gesunken, hat sich also zuletzt leicht erholt. Insgesamt wurden im April 243.102 Fahrzeuge in Deutschland neu angemeldet.
75.182 Pkw und damit 26,4 Prozent mehr als im Vergleichsmonat waren mit Hybrid-Antrieb ausgestattet, darunter 15.135 Plug-in-Hybride, deren Anzahl um 28,4 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats lag, und einen Anteil von 6,2 Prozent ausmachte. Allerdings zählt das KBA auch sogenannte Mild-Hybride mit hinein, bei denen die elektrische Unterstützung lediglich minimale Benzineinsparungen ermöglicht.
CO2-Ausstoß steigt im Vorjahresvergleich
90.729 Pkw waren laut KBA mit Benzinantrieb ausgestattet, 18,6 Prozent mehr als im April des Vorjahres. Ihr Anteil betrug 37,3 Prozent. 46.317 neu zugelassene Diesel-Neuwagen bewirkten ein Plus von 28,2 Prozent und einen Anteil von 19,1 Prozent. Weiterhin akut vom Aussterben bedroht ist der CNG-Antrieb: Nur 26 Fahrzeuge wurden im April angemeldet, was noch einmal 83 Prozent weniger waren als im Vorjahr. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller neu zugelassenen Fahrzeuge stieg entgegen der Klimaziele um 1,2 Prozent und betrug 124,8 g/km.
Unter den deutschen Marken erreichte Porsche im April mit 48,9 Prozent die deutlichste Zulassungssteigerung, ihr Anteil betrug 1,7 Prozent. Zweistellig fiel das Plus der Neuzulassungen bei Volkswagen (+37,4 Prozent/20,9 Prozent) und BMW (+25,3 Prozent/8,9 Prozent) aus. VW war somit die anteilstärkste deutsche Marke.
Bei den Importmarken mit mehr als 2000 Neuzulassungen im April legte Volvo mit 88,2 Prozent am deutlichsten zu, ihr Anteil betrug 2,3 Prozent. Unter den volumenstärkeren Importmarken verbuchte lediglich Renault mit 11,9 Prozent einen Rückgang bei den Neuzulassungen. Mit 6,4 Prozent erreichte Skoda den größten Neuzulassungsanteil.
Quelle: Kraftfahrtbundesamt – Pressemitteilung vom 6. Mai 2024
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