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Shell eröffnet Lade-Testzentrum in Hamburg

Shell eröffnet Lade-Testzentrum in Hamburg

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Shell eröffnet in Hamburg ein neues Testzentrum für Elektromobilität. Der Fokus liegt auf dem schnellen Laden von großen E-Fahrzeugen – etwa Lastwagen, Bussen oder sogar Schiffen. Die Anlage ist für Leistungen bis zu fünf Megawatt ausgelegt. Das entspricht einer neuen Dimension beim sogenannten Megawattladen. Ab Ende des Jahres sollen die ersten Tests starten, wie das Unternehmen mitteilt. Der Standort des neuen Zentrums ist das Shell Technology Centre in Hamburg. Dort soll auf 3500 Quadratmetern geforscht und erprobt werden. Neben einem Bürogebäude entstehen ein Testhangar, ein Außengelände und Werkstätten. Weitere 500 Quadratmeter sind für spätere Erweiterungen reserviert.

In dem Zentrum wird Ladeinfrastruktur für schwere E-Fahrzeuge unter extremen Bedingungen getestet. Temperaturen zwischen minus 40 und plus 50 Grad Celsius sowie verschiedene Luftfeuchtigkeitsstufen lassen sich dort simulieren. Hersteller können ihre Systeme also unter realitätsnahen Bedingungen prüfen und weiterentwickeln. Shell will mit dem Bau nicht nur die eigenen Produkte verbessern. Auch andere Unternehmen – etwa aus der Automobil- oder Energiebranche – sollen die Anlage nutzen. Zwölf automatisierte Prüfstände und über 50 flexible Stationen stehen bereit. Dazu kommen spezielle Klimakammern und geschützte Testflächen für sogenannte High-Risk-Aufbauten. Die Energieversorgung erfolgt vollständig mit erneuerbarem Strom.

Der Hamburger Standort ist bereits seit Jahrzehnten ein wichtiger Ort für Forschung. Seit 1956 arbeiten dort Wissenschaftler:innen an neuen Lösungen rund um Treibstoffe, Schmierstoffe und elektrische Antriebe. Jetzt rückt das Megawattladen in den Mittelpunkt. Für Shell ist der Ausbau der Elektromobilität ein zentrales Thema. In Deutschland betreibt das Unternehmen heute schon über 2700 Ladepunkte. Über die Shell Recharge App sind europaweit mehr als 850.000 Ladepunkte zugänglich. Trotzdem fehlen bisher ausreichend Lösungen für den Schwerlastbereich. Genau hier setzt das neue Zentrum an.

Der technische Aufbau der Anlage ist auf hohe Leistung ausgelegt. Eine Schaltanlage mit Mittelspannung (10 kV AC und 3,6 kV DC) sowie ein bidirektionaler Gleichstrom-Emulator mit bis zu 5,2 Megawatt machen es möglich, mehrere Tests parallel durchzuführen. Bis zu sechs Ladevorgänge mit je 800 Kilowatt können gleichzeitig laufen. Geplant ist auch die Prüfung von Batterie- und Energiemanagementsystemen. Dazu kommen automatisierte Softwaretests, Sicherheitsüberprüfungen und Simulationen. In Zukunft sollen auch Schiffsantriebe oder stationäre Großspeicher geprüft werden können.

Shell verfolgt mit dem Projekt mehrere Ziele. Einerseits geht es um technische Fortschritte. Andererseits will das Unternehmen Partner zusammenbringen, um gemeinsam neue Lösungen zu entwickeln. Für Felix Faber, den Chef von Shell Deutschland, ist klar: Die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs ist ein wichtiger Schritt zur CO₂-Reduktion – und braucht passende Ladeinfrastruktur.

Quelle: Shell – Per Mail

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