Start-up Lemonflow will Support an Ladesäulen verbessern
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Ein Start-up aus München will die Kommunikation an Ladesäulen grundlegend verbessern. Lemonflow entwickelt einen sprachbasierten KI-Assistenten, der Autofahrer:innen bei Problemen während des Ladevorgangs unterstützt – per Sprache, Chat oder E-Mail. Ziel ist es, schnell Hilfe zu leisten, Ausfallzeiten zu minimieren und Servicekosten zu senken. Die junge Firma hat nun eine erste Finanzierungsrunde abgeschlossen, um ihre Lösung weiter auszubauen.
Hinter Lemonflow stehen Konstantin Huneke und Dr. Lukas Fieber. Beide waren zuvor bei einer Unternehmensberatung tätig. Huneke kennt die Elektromobilität aus erster Hand, da er dort bereits Ladeprojekte verantwortete. Fieber bringt technisches Fachwissen mit – er ist promovierter Ingenieur. Gemeinsam haben sie eine Software entwickelt, die Störungen erkennt, Ursachen analysiert und passende Lösungswege anbietet. Der digitale Helfer soll nicht nur auf häufige Fragen reagieren, sondern Supportanfragen intelligent bearbeiten.
Die nun erhaltene Pre-Seed-Finanzierung stammt von mehreren Investoren. Mit dabei sind Speedinvest, der CDTM Venture Fund und einige Kenner der Mobilitätsbranche. Die Geldgeber loben vor allem die enge Verzahnung mit der Praxis. Der KI-Agent ist bereits bei einigen Betreibern im Einsatz und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Unterstützung gibt es in mehr als 30 Sprachen, was den europaweiten Einsatz erleichtert.
Lemonflows Ansatz gehe über eine einfache Antwortmaschine hinaus, so das Unternehmen. Die Lösung verbindet verschiedene Kommunikationskanäle, sodass Nutzer:innen über Sprache, Text oder E-Mail betreut werden können. Das System reagiert in Echtzeit und nutzt gesammelte Daten, um Prozesse zu verbessern.
Investoren sehen darin ein wichtiges Signal für die gesamte Branche. Der Betrieb von Ladepunkten sei inzwischen genauso entscheidend wie deren Ausbau, so die Einschätzung. Kundenzufriedenheit spiele eine zentrale Rolle, gerade wenn Autofahrer unterwegs sind und schnell Hilfe brauchen. Lemonflow fokussiere genau diesen Punkt – mit einer Lösung, die sich in der Praxis bewähren soll.
Lemonflow trifft einen Nerv
Einer der Unterstützer, selbst erfahren im Bau von Ladestandorten, berichtet von alltäglichen Herausforderungen: Technische Probleme, unübersichtliche Prozesse und lange Wartezeiten. Die Lösung von Lemonflow treffe einen Nerv, weil sie den Nutzer in den Mittelpunkt stelle und gleichzeitig die Betreiber entlaste. Genau deshalb habe man sich zur Unterstützung entschieden.
Mit dem frischen Kapital soll das Team wachsen. Neue Mitarbeitende im Bereich Technik und Produktentwicklung werden gesucht. Außerdem plant das Start-up, bestehende Schnittstellen zu Ladeinfrastruktur-Systemen zu vertiefen. Ziel ist es, dass Betreiber ihre Abläufe effizienter gestalten und Kund:innen schneller weiterhelfen können.
Das Unternehmen plant, seinen Ansatz auf andere Mobilitätsbereiche auszudehnen. Der Fokus bleibt jedoch zunächst auf dem Laden von E-Autos. Hier sei der Bedarf am größten und der Einfluss auf das Nutzererlebnis besonders deutlich.
Quelle: Lemonflow – Per Mail
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