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Stellenabbau bei Audi: Kein Job in der Produktion betroffen

Stellenabbau bei Audi: Kein Job in der Produktion betroffen

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Audi steht vor einem größeren Umbau. Bis zum Jahr 2029 sollen bis zu 7500 Jobs entfallen. Das betrifft ausschließlich Arbeitsplätze außerhalb der Produktion. Die Geschäftsleitung und der Betriebsrat haben sich über die Rahmenbedingungen dieses Vorhabens verständigt, wie die Automobilwoche berichtet. Der Großteil des Stellenabbaus soll bereits bis Ende 2027 erfolgen.

Die Einigung ist Teil eines umfassenden Zukunftspakets. Vorstand und Arbeitnehmervertretung hatten monatelang darüber verhandelt. Nach Angaben von Jörg Schlagbauer, dem Vorsitzenden des Betriebsrats, sollen rund 90 Prozent der betroffenen Angestellten durch Altersteilzeit oder Vorruhestand ausscheiden. Kündigungen und klassische Abfindungsangebote sind nicht vorgesehen.

Laut Schlagbauer verfolgt Audi mit dem Stellenabbau eine strategische Ausrichtung. Statt hohe Einmalzahlungen zu leisten, wie sie in anderen Fällen üblich sind, setzt das Unternehmen auf langfristige Pläne. Der Betriebsrat sei überzeugt, dass die angebotenen Regelungen attraktiv genug seien, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

Die Entscheidung, welche Bereiche betroffen sind, stützt sich auf sogenannte Zielbilder. Diese wurden unter der Leitung von Audi-Chef Gernot Döllner eingeführt. Jeder Geschäftsbereich musste festlegen, welche Rolle er in fünf Jahren spielen soll. Auf dieser Grundlage wird entschieden, welche Aufgaben künftig wegfallen, sich verändern oder neu organisiert werden.

Fokus auf Abbau in Verwaltungs- und Entwicklungsbereiche

Der aktuelle Stellenabbau konzentriert sich auf Tätigkeiten außerhalb der Fertigung. Welche Abteilungen genau betroffen sind, wurde bislang nicht öffentlich gemacht. Es handelt sich vor allem um Verwaltungs- und Entwicklungsbereiche. Die Auswahl erfolgt laut Audi auf Basis betrieblicher Erfordernisse und den langfristigen Pläne der einzelnen Bereiche. Obwohl sich Audi derzeit mit rückläufigen Verkaufszahlen konfrontiert sieht, betont der Betriebsrat, dass keine weiteren Kürzungen geplant sind. Der Absatz des Autobauers ist im ersten Halbjahr erneut zurückgegangen. Dennoch hält das Unternehmen an seiner aktuellen Personalstrategie fest.

Die Beschäftigungsgarantie für die Belegschaft wurde bis 2033 verlängert. Diese Sicherheit wurde im Rahmen der Zukunftsvereinbarung festgeschrieben. Audi will so Klarheit für die Mitarbeitenden schaffen. Die Geschäftsleitung verspricht zudem Investitionen in Milliardenhöhe an den deutschen Standorten. Insgesamt plant das Unternehmen, rund sieben Milliarden Euro in Ingolstadt und Neckarsulm zu investieren. Diese Mittel sollen unter anderem in die Modernisierung von Werken und in neue Technologien fließen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit an den deutschen Standorten zu stärken.

Die jetzt vereinbarten Schritte sind Teil eines längerfristigen Transformationsprozesses. Audi will sich auf veränderte Marktbedingungen einstellen. Elektrifizierung, Digitalisierung und neue Mobilitätsangebote spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Unternehmensführung betont, dass Veränderungen notwendig sind, um zukunftsfähig zu bleiben.

Gleichzeitig wird deutlich, dass der Wandel mit sozialverträglichen Mitteln erfolgen soll. Der Fokus liegt auf Planungssicherheit, freiwilligen Angeboten und betrieblicher Einbindung. Der Betriebsrat sieht sich dabei in einer aktiven Rolle. Laut Schlagbauer sei es gelungen, den Umbau mit fairen Mitteln zu gestalten und die Interessen der Beschäftigten zu wahren.

Quelle: Automobilwoche – Exklusiv: Audi-Management und Betriebsrat einigen sich auf Konditionen für Stellenabbau

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