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US-Zölle auf Autos: Ford sieht massive Nachteile

US-Zölle auf Autos: Ford sieht massive Nachteile

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Die vorerst ausgesetzten US-Zölle auf Autos aus Mexiko und Kanada sorgen für Diskussionen in der Branche. Ford-Chef Jim Farley sieht darin eine erhebliche Belastung für US-amerikanische Hersteller, während asiatische Konkurrenten kaum betroffen wären. Diese Ungleichbehandlung könnte zu erheblichen Wettbewerbsnachteilen führen, warnte er anlässlich der Vorstellung der Quartalszahlen, wie die Automobilwoche berichtet.

Die geplanten 25-Prozent-Zölle würden die US-Autoindustrie laut Farley Milliarden kosten. Eine kurzfristige Umsetzung ließe sich zwar bewältigen, doch eine dauerhafte Regelung hätte gravierende Folgen. Ford müsste dann Produktionsstandorte überdenken und unter Umständen neue Fabriken in den USA errichten. Eine solche Entwicklung wäre mit hohen Investitionen und längeren Umstellungszeiten verbunden.

Farley kritisierte, dass viele importierte Autos nicht von den geplanten Zöllen betroffen wären. Hersteller aus Asien, darunter Hyundai, Kia und Toyota, könnten weiterhin nahezu zollfrei in die USA liefern. Dadurch ergäbe sich eine Marktverzerrung, die US-Unternehmen schade. Er forderte daher eine umfassendere Zollpolitik, die auch Importe aus anderen Regionen einschließt.

Offizielle Zahlen bestätigen die Bedeutung ausländischer Hersteller für den US-Markt. Laut GlobalData kamen im vergangenen Jahr 46,6 Prozent der in den USA verkauften Autos aus dem Ausland. Mexiko lieferte 16,2 Prozent dieser Fahrzeuge, Südkorea 8,6 Prozent und Japan 8,2 Prozent. Während südkoreanische Modelle zollfrei importiert werden können, fällt auf japanische Autos eine Gebühr von 2,5 Prozent an.

Die geplanten Maßnahmen hätten auch Auswirkungen auf internationale Hersteller mit Produktionsstandorten in Mexiko und Kanada. Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz, Stellantis, Toyota, Nissan, Honda und Mazda unterhalten dort Werke, deren Autos betroffen wären. Dagegen bliebe Mitsubishi außen vor, da das Unternehmen keine nordamerikanischen Produktionsstätten betreibt.

Farley verwies auf politische Zusagen aus dem Weißen Haus und dem Kongress, die US-Autoindustrie zu stärken. Stattdessen könnte die aktuelle Zollpolitik jedoch genau das Gegenteil bewirken. General Motors wäre beispielsweise direkt betroffen, da das Unternehmen in Südkorea produziert und diese Autos in die USA importiert.

Die Diskussion über die langfristige Strategie der US-Regierung hält an. Ob die Zölle letztlich in Kraft treten, bleibt unklar. Ford und andere betroffene Hersteller dürften jedoch weiterhin ihre Stimmen erheben, um eine einheitliche Regelung zu erreichen.

Quelle: Automobilwoche – Ford-Chef: Zölle sind „Goldgrube für unsere Wettbewerber“

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