82.437 neue Anträge für Umweltbonus / Kaufprämie im Dezember 2021
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Bis zum 31. Dezember 2021 gingen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 1.045.249 Förderanträge ein. Seit Ende November 2021 sind somit 82.437 Anträge neu hinzugekommen. Dieses Zahlen als Basis konnten die gestellten Kaufprämien-Anträge für Elektroautos und Plug-In-Hybride im Dezember erneut ein ordentliches Wachstum gegenüber den Vormonaten verzeichnen. Noch im Dezember 2020 wurde mit 58.365 Anträgen der bisherige Höchststand seit Auslobung des Umweltbonus erreicht; danach war die Anzahl gestellter Anträge rückläufig. Im November 2021 folgte der nächste Höchststand, bevor nun Ende 2021 ganz neue Maßstäbe gesetzt wurden.
1.045.249 Umweltbonus-Anträge wurden bis Ende Dezember 2021 gestellt
1.045.249 Umweltbonus-Anträge wurden bis Ende Dezember 2021 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) eingereicht. Die Anträge für Fahrzeuge mit Alternativem Antrieb haben sich somit im zwölften Monat des Jahres 2021 um die eingangs erwähnten 82.437 Anträge erhöht. Im Detail sieht man, dass 47.565 Anträge für Elektroautos, 34.867 Anträge für Plug-in-Hybride sowie fünf Förderanträge für Brennstoffzellen-Fahrzeuge dazugekommen sind. Bei den Anträgen für E-Autos als auch Plug-In-Hybriden konnte man ein deutliches Ansteigen der gestellten Anträge feststellen. Die Anzahl der Anträge für Brennstoffzellen-Autos ist im Vergleich zum Vormonat ebenfalls gestiegen.
584.459 Anträge für reine E-Autos, 460.562 für Plug-in-Hybride und 228 für Brennstoffzellen-Fahrzeuge
584.459 Anträge für reine E-Autos, 460.562 für Plug-in-Hybride und 228 für Brennstoffzellen-Fahrzeuge – so lautet die Bilanz aller bisher gestellten Umweltbonus-Anträge, welche in Summe 1.045.249 Anträge auf die Kaufprämie für Fahrzeuge mit Alternativem Antrieb ergeben. Seit Februar 2020 gibt es mehr Geld, wenn ein E-Auto unter einem Listenpreis von 40.000 Euro erworben wird. 6.000 Euro statt 4.000 Euro werden nun vom Kaufpreis erstattet. Bei Plug-In-Hybride in dieser Preisklasse gibt es künftig 4.500 Euro statt 3.000 Euro. Für Elektroautos mit einem Listenpreis über 40.000 Euro wird der Zuschuss für reine E-Autos künftig bei 5.000 Euro liegen, für Plug-in-Hybride bei 4.000 Euro.
Die Prämie wird hierbei zu gleichen Teilen vom Bund und dem jeweiligen Hersteller getragen. Bei Hybridfahrzeugen gilt es allerdings zu beachten, ob sich diese an der Steckdose laden lassen oder nicht. Somit greift der Umweltbonus lediglich für die sogenannten Plug-In-Hybride. Zudem ist es mittlerweile Tatsache, dass die Kaufprämien für den Kauf klima- und umweltfreundlicher Elektrofahrzeuge verdoppelt wurde. Die vorgesehene Erhöhung der Elektroauto-Kaufprämie auf bis zu 9.000 Euro ist rückwirkend zum 4. Juni, also dem Tag des Beschlusses, in Kraft getreten. Es ist daran zu denken, dass lediglich der Anteil der Bundesregierung verdoppelt wurde. Die Hersteller bleiben ihrem Umweltbonus-Anteil weiterhin treu.
Anträge nach Antragsteller im Detail im Dezember 2021
Wie sich die bereits gestellten Anträge im Einzelnen verteilen, haben wir in einem der vorherigen Abschnitte erfahren. Interessant ist allerdings auch die Tatsache, wer den eigentlich die Anträge für den Umweltbonus stellt. Gestellt werden kann der Antrag für die Kaufprämie für E-Autos sowohl von Privatpersonen, als auch Unternehmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine werden. Nachfolgend betrachten wir im Detail, wie sich die gestellten Anträge auf die einzelnen Antragssteller aufteilen. Hierdurch ergibt sich folgendes Bild.
Privatperson: 436.272
Freiberuflich tätige Person: 3
Unternehmen: 539.788
Unternehmen mit kommunaler Beteiligung: 5.145
Privatunternehmen: 8
Verein: 820
Eingetragener Verein, gemeinnütziger Investor: 3.155
Kommunale Betriebe: 1.221
Kommunaler Zweckverband: 204
Kirche, kirchl. Einrichtung, anerkannte Religionsgem.: 2
Stiftung: 576
Körperschaft: 7.516
Eingetragene Genossenschaften: 1
Einzelunternehmer: 9
Das Verhältnis von Unternehmen zu Privatpersonen behält weiterhin eine leicht stärkere Ausprägung zum Vorteil der Unternehmen bei. Generell mag der Schwerpunkt auf Unternehmen daran liegen, dass es eine Steuerentlastung für Elektro-Dienstwagen gibt. Denn der Bundesrat hat der von der Bundesregierung vorgeschlagenen Förderung von Elektrofahrzeugen bei der Dienstwagenbesteuerung zugestimmt. Die Dienstwagenregelung wurde zudem, mit Wirkung vom 31. Juli 2019, bis Ende 2030 verlängert und sogar auf 0,25 Prozent-Punkte herabgesenkt.
Umweltbonus-Ranking der Hersteller und Modelle im Dezember 2021
Betrachtet man die Anzahl der gestellten Anträge für den Umweltbonus nach Hersteller ergibt sich folgendes Bild im Dezember 2021: An vorderster Front steht auch zum Jahresende Volkswagen mit 162.763 Anträgen, welche für Stromer aus deren Hause gestellt wurden. Mit dieser Anzahl an gestellten Anträgen setzt sich der deutsche Automobilhersteller deutlich von der Konkurrenz ab. Dahinter reiht sich abermals Mercedes-Benz ein, welche es Ende 2021 auf 107.043 gestellte Anträge brachten. BMW seinerseits konnte 2021 mit 95.062 Anträgen auf die Elektro-Kaufprämie beenden. Beiden Hersteller ist gleich, dass der größte Anteil der Anträge von Plug-In-Hybriden kommt.
So oder so, Ende 2021 konnten die drei deutschen Hersteller Renault (92.499 Anträgen) nun schlussendlich auf Dauer hinter sich lassen. Auf Renault folgt Ende Dezember nicht mehr Hyundai sondern Tesla (61.777 Anträge). Diese haben die Südkoreaner hinter sich gelassen, welche es auf 60.405 Anträge brachten. Dahinter folgt Audi mit 59.767 Anträgen auf den Umweltbonus. Die Mercedes-Benz Tochter smart (50.798) reiht sich dieses Mal noch ein Stück weiter hinten ein. Hinter smart finden sich dann KIA mit 39.334 Anträgen sowie Skoda (37.007) ein. Auf Modellebene betrachtet zeichnet sich folgendes Bild:
Renault ZOE (72.293)
Tesla Model 3 (55.794)
VW e-up! (39.110)
Smart ForTwo EQ (36.360)
Hyundai Kona Elektro (34.001)
VW ID.3 (33.928)
BMW i3 & i3s (32.900)
VW e-Golf (27.290)
Mitsubishi Outlander PHEV (25.133)
VW Passat GTE (23.469)
Betrachten wir die gestellten Anträge je Bundesland ergibt sich folgendes Bild:
Baden-Württemberg: 166.307
Bayern: 190.107
Berlin: 31.360
Brandenburg: 22.340
Bremen: 5.530
Hamburg: 22.361
Hessen: 86.905
Mecklenburg-Vorpommern: 8.672
Niedersachsen: 95.303
Nordrhein-Westfalen: 259.570
Rheinland-Pfalz: 49.349
Saarland: 11.385
Sachsen: 28.928
Sachsen-Anhalt: 13.497
Schleswig-Holstein: 36.524
Thüringen: 16.943
Sonstiges (Ausland): 168
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