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VW zögert mit Batteriefabrik in Osteuropa

VW zögert mit Batteriefabrik in Osteuropa

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Der Volkswagen-Konzern hat sich gegenwärtig gegen die Festlegung eines Standorts für eine neue Batteriefabrik in Mittelosteuropa entschieden. Trotz des Drängens der tschechischen Regierung erklärte Konzernchef Oliver Blume, dass die aktuellen Marktbedingungen, einschließlich der langsameren Entwicklung der Elektromobilität in Europa, keine geschäftliche Notwendigkeit für eine Entscheidung über zusätzliche Standorte in Europa darstellen. Diese Aussage traf Blume nach einem Treffen mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala in Prag.

Die Reaktion des tschechischen Regierungschefs Fiala auf diese Nachricht war von Enttäuschung geprägt. „Wir können nicht länger warten“, äußerte er nach einer Kabinettssitzung und betonte, dass Tschechien sich nun anderen Batterieprojekten zuwenden werde. Das für Volkswagen reservierte Gelände in Pilsen, ein ehemaliger Militärflugplatz, wird nicht weiter für das Unternehmen freigehalten. Neben Tschechien waren auch Polen und Ungarn als mögliche Standorte für die geplante Gigafabrik im Gespräch, die voraussichtlich 4500 Arbeitsplätze schaffen und einen signifikanten Beitrag zur Wirtschaft des Landes leisten könnte. Die Automobilindustrie ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in Tschechien und trägt fast zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei.

Volkswagen und seine Batteriesparte PowerCo haben bislang drei Standorte für die Produktion von Batteriezellen ausgewählt: Salzgitter in Deutschland, Valencia in Spanien und St. Thomas in Kanada. Diese Standorte sollen gemeinsam ein Produktionsvolumen von 200 Gigawattstunden erreichen. VW-Technikvorstand Thomas Schmall hatte bereits im März darauf hingewiesen, dass es keine Eile bei der Entscheidung gebe und eine Entscheidung, notfalls bis 2025 aufgeschoben werden könne.

Die Zurückhaltung von Volkswagen bei der Standortwahl in Mittelosteuropa spiegelt die Unsicherheiten und Herausforderungen wider, mit denen die Automobilindustrie im Hinblick auf die Elektrifizierung konfrontiert ist. Während einige Regionen und Länder auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Förderung der Elektromobilität hoffen, müssen Automobilhersteller ihre Investitionsentscheidungen sorgfältig abwägen, um auf die sich ständig ändernden Marktbedingungen zu reagieren.

Quelle: Zeit.de – Vorerst keine Entscheidung über VW-Batteriefabrik

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