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Formel 1 in Brasilien: Wie meistert Alpine F1 den Samba-Grand Prix?

Formel 1 in Brasilien: Wie meistert Alpine F1 den Samba-Grand Prix?

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Formel 1 in Brasilien, das ist ein Volksfest mit berauschender Atmosphäre. Von den vielen mitreißenden Showdowns in Interlagos ragt für Alpine F1-Werksfahrer Fernando Alonso der Gewinn seines zweiten WM-Titels heraus. Was geht diesmal?

In vielerlei Hinsicht einzigartig ist die Strecke „zwischen den Seen“ – das bedeutet die brasilianische Bezeichnung „Interlagos“ wörtlich übersetzt. Da wäre einmal die gar nicht so geradlinige Start- und Zielgerade, die besonders zu Beginn einen Vollgas-Linksbogen beschreibt. Apropos links: Der Kurs vor den Toren der 20-Millionen-Metropole Sao Paulo gehört zu den seltenen Rennstrecken, die entgegen dem Uhrzeigersinn befahren werden – eine Herausforderung für die Nackenmuskeln der Piloten.

Außerdem „glänzt“ Interlagos traditionell mit besonders welligem Asphalt, was die Abstimmung der Boliden ebenso erschwert wie das konzentrierte Fahren. Hinzu kommen hohe Temperaturen und häufige Regenschauer.

Formel 1 in Brasilien: Esteban Ocon ist fasziniert von den leidenschaftlichen Fans in Interlagos

Für die herausfordernden Rahmenbedingungen entschädigt die großartige Atmosphäre mit lautstarken, passionierten und fachkundigen Fans. Dies gehört auch zu den ersten Dingen, die Esteban Ocon, dem großen Talent im Alpine F1 Team, zuerst in den Sinn kommen:

„Ich bin längere Zeit nicht in Sao Paulo gefahren, aber mir hat die Strecke immer gut gefallen. Die Atmosphäre fühlt sich sehr besonders an, denn die brasilianischen Fans lieben die Formel 1 und überall spürst du die Erinnerung an Ayrton Senna“, beschreibt der diesjährige Sieger des Großen Preises von Ungarn. „Eine Interlagos-Runde ist relativ kurz und ziemlich schnell. In Brasilien spielt das Wetter oft in den Rennverlauf herein, damit müssen wir immer rechnen. An diesem Wochenende kehrt außerdem das Sprint-Qualifying zurück. Da der Kurs einige Überholmöglichkeiten bietet, könnte uns das etwas bringen. Obwohl ich gerne hier fahre, ließen meine Formel 1-Resultate bisher zu wünschen übrig. Vielleicht kann ich jetzt endlich meine ersten Zähler in Interlagos holen und nach zwei Rennen Flaute in die Punkteränge zurückkehren.“

Für Fernando Alonso jährt sich in Brasilien einer seiner größten F1-Momente

Die typische Hassliebe der Fahrer für die brasilianische Grand Prix-Piste bewegt auch den Alpine F1 Teamleader Fernando Alonso: „Das Rennen ist körperlich unheimlich anstrengend. Der Asphalt ist wellig, die Höhenluft enthält weniger Sauerstoff und das Wetter ist total unvorhersehbar. In Brasilien gibt es fast immer irgendwelche Zwischenfälle auf der Strecke, darauf müssen wir uns gefasst machen. Andererseits macht genau dies den Reiz dieses Grand Prix aus“, so der 40-jährige Spanier.

„Für mich persönlich weckt dieser Ort schöne Erinnerungen. Ich kann nicht glauben, dass es schon 15 Jahre her ist, seit ich hier meinen zweiten Weltmeistertitel gewonnen habe. Wir hatten damals bei Renault ein starkes Paket, doch gegen Saisonende wurde Ferrari immer schneller. Allerdings verzeichnete Michael [Schumacher] in Suzuka einen Ausfall, sodass ich im folgenden Rennen in Brasilien nur noch einen Punkt für den Titel brauchte. Wir zeigten ein gutes Rennen und ich kam auf Platz zwei – genug für den Titel. Es war ein unbeschreibliches Gefühl.“

Marcin Budkowski, der Geschäftsführer des Alpine F1 Teams, bewertet Brasilien als wichtige Etappe im Saisonschlussspurt: „In Mexiko zeigte sich, dass Strecken in Höhenlage unserem Paket nicht gut liegen und wir hinter manche Gegner zurückfallen. Doch auch wenn unsere Pace und unsere Qualifying-Leistung nicht optimal waren, gelang uns ein vorzeigbares Rennen und wir retteten einige WM-Punkte. Sao Paulo liegt nicht so hoch wie Mexiko-City, daher dürfte dieser Effekt nicht ganz so heftig ausfallen. Für uns zählt jetzt ein starkes Rennwochenende, weil wir zuletzt Boden in der Herstellerwertung verloren haben. In dieser Saisonphase sind die Kräfteverhältnisse weitgehend geklärt, aber manche Strecken liegen bestimmten Autos besser als andere. Daher zählt jedes Detail. Wir brauchen in den verbleibenden vier Rennen perfekte Arbeit, Zuverlässigkeit und Konstanz.“

(Stand 11/2021, Irrtümer vorbehalten)

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