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Toyota: Mehr Wasserstoff-Fahrzeuge für Europa

Toyota: Mehr Wasserstoff-Fahrzeuge für Europa

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Der japanische Autobauer Toyota will seinen Fokus für Autos und Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzelle nach Europa, aber auch nach China verlagern. Bislang konzentriere man sich vor allem auf Wasserstoff-Autos in Nordamerika, dies sei zuletzt aber ins Stocken geraten. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Das heißt aber nicht, dass die Japaner mit gigantischen Fahrzeugabsätzen rechnen: Bis 2030 sollen insgesamt 200.000 Wasserstoff-Fahrzeuge verkauft werden. Zum Vergleich: Allein im Jahr 2025 will Toyota 250.000 Elektroautos bauen.

Allerdings wäre das dennoch ein deutlicher Absatzsprung, denn im vergangenen Jahr hat Toyota weltweit gerade einmal 3900 Brennstoffzellenfahrzeuge verkauft – und 9,5 Millionen Fahrzeuge insgesamt. In Deutschland wird der Mirai als Wasserstoff-Auto angeboten, 337 wurden davon im vergangenen Jahr hierzulande neu zugelassen. „Es mag seltsam klingen, aber 200.000 Fahrzeuge sind keine große Zahl„, wird Hiroki Nakajima zitiert, der Chief Technology Officer von Toyota. Man sei davon überzeugt, dass dieser Wert und vielleicht sogar mehr bis 2030 erreicht werden könne. Honda, japanischer Mitbewerber von Toyota, will bis 2030 ebenfalls 60.000 Brennstoffzellen-Fahrzeuge pro Jahr verkaufen.

Wasserstoff spielt in Japan größere Rolle

Kürzlich hatte Toyota bereits bekanntgegeben, die Arbeit an Brennstoffzellenfahrzeugen auf neue Beine stellen zu wollen – vor allem mit der Ausweitung des Angebots auf kommerzielle Lastkraftwagen, aber auch mit der Erzeugung von industriellem Strom. Die eigenen Werke werden nach und nach auf Wasserstoff als Energieträger umgestellt. Im Mai wurde zudem bekannt, dass Toyota mit Daimler Truck in Japan in Sachen Wasserstoff-Mobilität kooperiert.

Toyota gehe davon aus, dass der Weltmarkt für Brennstoffzellen bis 2030 auf rund 35 Milliarden US-Dollar anwachsen werde, was einer Prognose des Marktforschungsunternehmens Fuji Keizai zufolge mehr als das 15-fache des Niveaus von 2020 bedeuten würde. Hohe Kosten und eine geringe Tankstellendichte machen Wasserstoff als Antrieb aktuell noch wenig attraktiv, Toyota betont aber, dass die Fahrzeuge dafür schnell wieder aufgetankt werden könnten. Auch an Wasserstoff-Verbrennungsmotoren tüfteln die Japaner.

In der Heimat spielt Wasserstoff eine deutlich größere Rolle als bislang in Europa, zum Beispiel bei Fuhrparks von Flughäfen. Vor allem in Japan hoffe Toyota darauf, zeitnah Flotten von Krankenwagen oder Müllwagen auf die Brennstoffzellentechnologie umzustellen.

Quelle: Reuters – „Toyota targets Europe, China in hydrogen sales pivot“

Der Beitrag Toyota: Mehr Wasserstoff-Fahrzeuge für Europa erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

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