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BASF legt Pläne für neue Batterie-Fabrik auf Eis

BASF legt Pläne für neue Batterie-Fabrik auf Eis

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Eigentlich will der in Ludwigshafen ansässige Chemiekonzern BASF schon seit Jahren ein neues Werk in Finnland errichten, doch nach einer erneuten Niederlage vor Gericht streicht das Unternehmen offenbar zumindest vorerst die Segel. Eigentlich sollen in Harjavalta Vorprodukte für Kathodenmaterialien hergestellt werden, die dann in Schwarzheide in der Lausitz weiterverarbeitet werden sollen – doch daraus wird vorerst nichts, alternative Zulieferer werden aktuell offenbar gesucht. Leidtragende sind laut Handelsblatt auch eine zweistellige Anzahl an nun vorerst freigestellten Mitarbeitern.

Im Jahr 2020 hat BASF nach einer umfassenden Umweltverträglichkeitsprüfung die erste Genehmigung von den zuständigen Behörden erhalten. Seitdem haben wir eine schmerzhafte Reise hinter uns, bei der mehrere Genehmigungen erteilt, angefochten und – leider – nicht aufrechterhalten wurden“, schreibt der Konzern in einer Pressemitteilung im Namen von Tomi Oja, Geschäftsführer von BASF Battery Materials Finland Oy. „Wir sind enttäuscht, dass wir unterschiedliche Signale von den Behörden und den Verwaltungsgerichten erhalten haben. In einem dynamischen Markt wie dem Batteriemarkt, der große Investitionen erfordert, sind sowohl Schnelligkeit als auch Sicherheit für die Geschäftsplanung unerlässlich“, schreibt Oy weiter.

Sechswöchiges Verfahren mit Arbeitnehmervertretern

Dazu gehöre auch ein klarer rechtlicher Rahmen. „Wir haben immer große Hoffnungen in den Standort gesetzt und wir hoffen, dass sich diese Hoffnungen irgendwann in der Zukunft auch erfüllen werden“, führt Oy aus. BASF setze sich weiterhin für eine innovative, nachhaltige und wettbewerbsfähige Batterie-Wertschöpfungskette in Europa ein. Die Gesamtsituation mache es jedoch unerlässlich, für die Anlage in Finnland nun nach mehreren Jahren Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern aufzunehmen. Sprich: Für die Mitarbeiter sollen sozialverträgliche Ausstiegsszenarien besprochen werden.

Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern sind in Finnland gesetzlich vorgeschrieben, wenn ein Arbeitgeber potenzielle Entlassungen oder andere Entlassungsmaßnahmen in Betracht zieht. Das Verfahren dauert sechs Wochen und über mögliche Maßnahmen entscheidet das Unternehmen nach Abschluss des Verfahrens. Eine Wahl sieht BASF laut Mitteilung indes nicht mehr: „Die jüngste Aussetzung der sofortigen Vollstreckung der Umweltgenehmigung durch das Verwaltungsgericht Vaasa am 21. Februar 2024 hat weitere erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb (…).  Die weitere Verschiebung und die Ungewissheit hinsichtlich der formalen Inbetriebnahme haben langfristige finanzielle Auswirkungen. BASF muss daher in Harjavalta den Betrieb anpassen und die Kosten senken, um die aktuelle Situation zu bewältigen“, heißt es in dem Schreiben.

Quelle: BASF – Pressemitteilung vom 11. April 2024 / Handelsblatt – „BASF-Fabrik in Finnland vorerst gestoppt – Mitarbeiter freigestellt“

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